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Nachdem wir letztes Jahr im kleinen Kreis gefeiert haben und es für Maximilian keine Mottoparty gegeben hatte, hat sich mein ältester Sohn zu seinem vierten Geburtstag eine Monstertruck-Party gewünscht und diese auch bekommen. Das Besondere an dem Fest waren neben einer großen Monstertruck-Torte, auf der altbekannte US-Monster-Trucks in Miniaturausgabe ihre Kurven drehten, eine große Feier mit Maximilians Kindergartenfreunden. Ganz ehrlich, noch völlig kinderlos habe ich mich immer auf solche Geburtstagsfeiern gefreut, denn ich liebe es allerlei Feste mit Dekoration und leckerem Essen auszustatten.
Heute zeige ich euch ein paar Inspirationen zur Partydeko und stelle euch das Tortenrezept vor. Übermorgen folgt dann der zweite Teil der Party, denn ich verrate euch zudem ein paar lustige Outdoor-Partyspiele für Kindergartenkinder.
Für die Partydekoration habe ich Spielzeug von Maximilian und Alexander verwendet, zum Beispiel Teile eines Baustellensets von Bruder, als auch neue Dekoration eingekauft und gebastelt. Pappbecher*, Pappteller* und Muffin Topper bzw. kleinen Zielflaggen*
konnte ich bei Amazon bestellt. Die passenden Servietten im Chevron-Muster lagen bei uns zu Hause noch auf Vorrat und Papierstrohhalme sind bei uns eigentlich immer zu finden. Weil ich die sehr dunkle Partydeko, die auf Kinder vielleicht etwas zu düster wirkt, noch etwas aufpeppen wollte, habe ich kurzerhand ein paar Monstertruck-Grafiken bei dailyarthub.com heruntergeladen (kostenpflichtig) und diese dann als eine Art Manschette auf die Trinkbecher geklebt. Ihr seht, die Dekoration ist eigentlich sehr minimalistisch gehalten, aber das war auch beabsichtigt, denn als absolules Highlight galt die Monstertruck-Torte.
Da es sich ja um eine Monstertruck-Party handelt und die riesengroße, monströsen Trucks bekanntlich auf schlammigen Untergrund in einer Arena alte Autos niederwalzen und Stunts hinlegen, wollte ich dementsprechend eine Torte nachstellen. Weil man bei Pinterest punkto Partyinspiration immer fündig wird, habe ich mir dort ein paar Vorlagen gesucht und die Torte dann nach meinen Vorstellungen gebacken. Obwohl, eigentlich hat sich ja Maximilian die Torte ausgesucht, denn sie musste unbedingt rechteckig sein, zwei Hügel besitzen, auf denen mindestens ein Truck, nämlich Grave Digger, stehen musste. Darunter fanden drei Autos ihren Platz und ein weiterer Monstertruck, El Toro Loco, hatte einen kleinen Crash gebaut und sich aufs Autodach gelegt ;-).
Ich kann euch sagen, ich hab ganz schön geschwitzt, als ich den Foodtable angerichtet habe, denn ich musste in kürzester Zeit noch Partyspiele für den Garten vorbereiten, die Torte verzieren, das Haus putzen und eine Fuhr Muffins backen, nachdem mir die Blondies (im Prinzip dasselbe wie Brownies nur mit weißer Schokolade) misslungen waren, backen. Irgendwie habe ich es dann aber doch geschafft, den Tisch rechtzeitig zu decken und meinem Sohn eine schöne Feier zu schenken. Das Geburtstagskind in spe war nicht minder aufgeregt, als seine kleinen Gäste um halb 4 am Nachmittag bei der Haustüre hereinspazierten. Die Kinder liefen sofort in den Garten und dort verbrachten wir auch den Großteil der Geburtstagsparty, bei der sich auch die Mamas, die ebenfalls mit den kleinen Geschwister von Maximilians Freunden zu Gast waren, das eine oder andere Stück Geburtstagskuchen, Kaffee und Co. schmecken ließen.
Die Monstertruck-Torte sieht auf den ersten Blick sehr aufwendig aus, kann aber auf zwei Tage verteilt ganz einfach zubereitet werden. Am besten backt ihr den Kuchenteig bereits am Vortag und bereitet auch die Ganache schon abends zu, damit ihr alles am darauffolgenden Tag verzieren und dekorieren könnt.
Monstertruck-Torte
Kuchen
Für eine rechteckige Backform mit ca. 36 x 24 cm und eine runde Backform mit ca. Ø 12 cm
8 Eier
1 Prise Salz
450g braunen Zucker
250g Butter
400g Kuvertüre
200g gemahlene Mandeln
1 Pck Backpulver
400g Mehl
Ganache
800g Zartbitterschokolade
400ml Schlagobers
Kokos-Gras
150g Kokosraspeln
50ml Wasser
1 EL grüne Lebensmittelfarbe
2-3 EL Zucker
Kuchen zubereiten: Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Zartbitterschokolade mit der Butter schmelzen, gut verrühren und zur Eimasse geben. Nüsse, Mehl und Backpulver dazugeben und den Teig gut mischen. In eine gefettete und mit Mehl ausgekleidete Form geben. Ich habe dazu eine rechteckige Form verwendet sowie eine runde Form, um die Hügel für die Arena zu bauen. Die beiden Formen jeweils auf ein Backblech geben und gemeinsam im Backofen bei 180°C für 50-60 Minuten backen. Ihr könnt natürlich auch die beiden Kuchen getrennt voneinander backen, aber das würde dann nur doppelt Zeit kosten. Bei etwa der Hälfte der Backzeit die Kuchenbleche tauschen, also eine Form nach oben, die andere nach unten.
Ganache zubereiten: Die Ganache (also die Schokoladencreme zum Einstreichen) am besten bereits am Vortag zubereiten. Dazu in einem Topf den Schlagobers erhitzen und aufkochen lassen. Achtet darauf, dass diese nicht anbrennt und nicht übergeht. Die Zartbitterschokolade mit einem Messer grob hacken und diese dann in die noch heiße Sahne geben. Ein paar Minuten warten, bis die Schokolade leicht geschmolzen ist und diese dann langsam mit einem Esslöffel unterrühren. Rührt so lange, bis sich die Schokolade mit dem Schlagobers verbunden hat (auch in den Ecken des Topfes alles herauskratzen). Anschließend noch mit einem Rührstab die Schokoladenmasse kurz durch mixen, damit sich auch wirklich alles verbunden hat. Die bis jetzt vorbereitete Ganache über Nacht an einem kühlen Ort (bspw. Keller) oder im Kühlschrank aufbewahren und abkühlen lassen. Wenn ihr sie dann verarbeiten möchtet, solltet ihr die Ganache unbedingt 2-3 Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie wieder etwas weicher wird. Nun mit einem Mixer die feste Schokoladencreme auflockern, sprich aufschlagen, sodass eine Creme entsteht. Diese dann mit einem Messer oder einem Löffel auftragen.
Verzieren: Die lockere Ganache zuerst auf den größeren Kuchen auftragen. Am besten zuerst auf der Oberfläche, dann zu den Seiten hin mit einem normalen Buttermesser verschmieren. Da es sich um eine Baustellentorte handelt, müssen die Übergänge überhaupt nicht schön sein, sondern können ruhig uneben ausfallen. Für den oberen Teil grob mit der Hand etwas vom Kuchen abbrechen. Den kleinen Kuchen erneut mit der Ganache bedecken und auf den großen Kuchenboden setzen. Nun Autos und Monstertrucks nach Wunsch platzieren und noch ein paar Oreo-Krümel verteilen.
Kokos-Gras zubereiten: Die Kokosflocken mit Wasser, Lebensmittelfarbe und Zucker vermengen. Es sollte eine klebrige, grüne Masse entstehen, die sich ganz einfach mit der Hand auf die Ganache drücken lässt. Sollte die Masse zu trocken sein, fügt etwas Wasser hinzu. Wenn alles zu klebrig ist, dann knetet noch ein paar Kokosflocken unter.
An der Torte haben wir dann schlussendlich gut zwei Tage gegessen und sie schmeckt allen unseren Geburtstagsgästen vorzüglich. Die meiste Freude hatte mein vierjähriger Sohn aber, als er mit den Monstetrucks auf der Torte eine Runde drehen konnte. Ich glaube, es hatte ihn den ganzen Nachmittag in den Fingern gejuckt und insgeheimt wollte er die Torte ab der ersten Sekunde mit seinen Spielzeugtrucks zerstören ;-). Typisch Jungs eben und das ist auch gut so.
Na, was sagt ihr zur Partydeko und zur Torte? Gefällt euch die Umsetzung? Wie bereits zu Beginn des Blogbeitrags erwähnt, folgt in wenigen Tagen ein weiterer Beitrag mit einigen Partyspielideen für Kindergartenkinder. Ich würde mich freuen, wenn ihr wieder vorbeischaut.
Alles Liebe,
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