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INSPIRATION | Momente für mich: Time to Recharge – 10 Tipps, für mehr Entschleunigung, um im Alltag die Batterien wieder aufzuladen

Irgendwann kommt der Punkt, da merkt man, dass man auf die Pausetaste drücken muss. Diesen kleinen Notfallknopf musste ich vor wenigen Tagen drücken, als mir mein Körper und auch mein Geist das Signal gegeben haben, doch mal einen Gang runter zuschalten. Ich laufe generell immer auf 180, mache am liebsten zehn Dinge gleichzeitig, komme damit im Alltag eigentlich recht gut klar, aber manchmal, da muss ich mich selbst ermahnen, nicht zu viel von mir selbst zu fordern. Denn wenn ich zu viel Power gebe, dann sind meine Batterien irgendwann völlig ausgebrannt und das will ich weder meiner Familie noch mir selbst zumuten. Als Mama ist man ohnehin ständig eingespannt und versucht Haushalt, Kinder sowie Beruf irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Manchmal klappt das besser und dann wieder schlechter.

Wieso ich mir vor Kurzem einen Tag Bettruhe verschrieben habe, wie es bei mir beruflich weitergeht und welche Tipps ich euch und auch mir gebe, um die persönlichen Akkus im Alltag wieder aufzuladen, das verrate ich euch gleich.

Time to Recharge

Durch den Tag hetzen, mit tausend Dingen im Kopf. Immer schneller, immer weiter, noch mehr erledigen, keine Konzentration, kein Fokus, keine Pause. Manchmal kommt es mir so vor, als ob wir alle verlernt haben Aufgaben mit Ruhe zu erfüllen. Es heißt ja nicht umsonst „Eile mit Weile?“, aber während ich darüber nachdenke, einen Gang runter zuschalten, wird meine To-Do-Liste länger und länger, ich komme nicht mehr dazu alles abzuhaken und ehrlich gesagt denke ich, dass ich auch immer mehr darauf packen muss. Ein Druck, den mir unsere Gesellschaft auferlegt? Oder kommt das doch von mir, um mich zu fordern, nicht untätig zu sein?

Nachdem mich eine fiese Blasenentzündung vergangenen Mittwoch quasi ans Bett gefesselt hat und ich mich tatsächlich mehr als acht Stunden nicht aus dem Schlafzimmer bewegt habe, ging es mir am nächsten Tag um einiges besser. Ich habe bewusst an diesem Tag einfach mal nicht auf die Uhr geschaut, mich nicht gestresst und versucht mir und meinem Körper so viel Ruhe wie möglich zu geben. Früher, noch ganz ohne Kinder, konnte ich mir so eine Auszeit ganz einfach am Wochenende nehmen, aber heute klappt das nur, wenn die Großeltern meiner Jungs so nett sind und auf die Kinder aufpassen. Mehr als dankbar darüber, so eine tolle Unterstützung zu haben, habe ich diese Hilfe also in Anspruch genommen, konnte in den Tag hinein leben, die Seele baumeln lassen und siehe da, ich fühlte mich daraufhin um Welten besser.

Für mich ist das „Nichtstun“ allerdings jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung, denn selbst wenn meine Kinder beschäftigt sind und spielen oder wenn ich abends Freizeit habe, dann überlege ich schon, was ich für den morgigen Tag vorbereiten muss, arbeite am Blog oder sitze am Smartphone und bearbeite Fotos für Instagram bzw. beantworte Kommentare und Mails. Meine Selbstständigkeit als Vollzeitbloggerin ist ein absoluter Segen und ich bin so unheimlich dankbar und glücklich, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Ja richtig gelesen, ab Juli bin ich nur noch als Bloggerin selbstständig, denn dann endet meine Elternkarenz und somit verdiene ich im Hause Sterntal unsere Brötchen über meinen Blog. Dass ich dabei meiner Kreativität freien Lauf lassen kann, mit spannenden Projekten und Kunden zusammenarbeiten darf und die Möglichkeit habe bei meinen Kindern zu Hause zu sein und somit Alexander, genauso wie Maximilian damals, erst mit 3 Jahren in den Kindergarten zu geben, sind ein paar der Vorteile, die dieser tolle Job mit sich bringt. Dass ich aber ständig, also zu den unmöglichsten Uhrzeiten und praktisch jede freie Minute arbeite, da ich ja im Home Office von zu Hause alles erledige, ist manchmal durchaus belastend. Für mich gibt es keinen typischen Feierabend und keine geregelten Arbeitszeiten und so vergesse ich eben oft, auf mich selbst zu schauen. Das merke ich vor allem dann, wenn ich mehrere Tage lang immer erst um Mitternacht zu Bett gehe und nur sechs Stunden später mit tiefen Augenringen wieder aufstehe.

Damit ich mir in Zukunft das Leben nicht unnötig schwer mache, habe ich also beschlossen, etwas zu ändern. Erstens muss ich geregelte Arbeitszeiten einführen und den Tag so strukturieren, dass ich Zeit für meine Familie, für den Job und für mich habe. Weiters muss ich lernen, mein Smartphone zur Seite zu legen und normale Alltagsdinge mit mehr Zeit und Konzentration zu erledigen. Als Tausendsassa schafft man vielleicht mehr Dinge, als wenn man eine Aufgabe nach der anderen erledigt, aber man schlampt auch viel mehr und wird ungenau.

10 Tipps, um die persönlichen Akkus wieder aufzuladen

Für mich selbst habe ich also 10 Punkte niedergeschrieben, die mir im Alltag helfen sollen, mich wieder neu zu orientieren und meine Akkus aufzuladen, wenn ich mal wieder kurz vor der Erschöpfung stehe oder mich ausgelaugt fühle.

Meine 10 Tipps für Entschleunigung im Alltag:

  1. Kein Smartphone und keine Mails nach 20 Uhr am Wochenende.
  2. Einmal wöchentlich ein entspanntes Bad nehmen.
  3. Workout, Yoga oder Meditation für mindestens 15 Minuten an 2-3 Tagen pro Woche.
  4. Mehr Tee trinken statt Kaffee, oder zum Beispiel Matcha Latte.
  5. Vor 23 Uhr ins Bett gehen!
  6. Zwischendurch einfach mal die Musik aufdrehen und zuhören, die Gedanken schweifen lassen.
  7. Zeit zum Essen nehmen und Mahlzeiten ohne runterschlingen, ganz bewusst genießen.
  8. Prioritäten setzen und eine Aufgabe nach der nächsten erledigen.
  9. Vormittags und Nachmittags frische Luft schnappen und am besten dabei auch noch ein bisschen Bewegen.
  10. Zeitfresser eliminieren: Ständiges Putzen, E-Mails checken, auf die Uhr schauen und viele weitere Tätigkeiten, die zu viel Hektik verbreiten, abgewöhnen.

Natürlich wird es Tage geben, an denen ich alle hier aufgeführten Punkte vergesse oder konsequent ignoriere, aber um etwas ändern zu können, muss man es zunächst ausprobieren und so will ich in Zukunft wieder konzentrierter werden und etwas langsamer machen. Ich halte auch gerne am Laufenden, ob das denn so klappt, wie ich mir das vorstelle ;-).

Na, konntet ihr euch in meinem Text wiederfinden und habt ihr selbst oft das Gefühl, viel zu viele Dinge auf einmal zu erledigen? Vielleicht können euch meine Tipps ja helfen und ihr übernehmt selbst die eine oder andere Sache, um sich im Alltag wieder bewusst auf eine Sache zu konzentrieren. Übrigens findet ihr auf dem Blog auch noch folgende Beiträge, die zum Thema passen: 10 Tipps, um gut gelaunt und fit in den Tag zu starten + 10 Tipps, für mehr Organisation und Zeitmanagement.

Alles Liebe,

 

 

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2 Kommentare

  1. Maxi
    16. April 2018 / 17:11

    Danke, dass hier mal herrlich normale Tipps zu finden sind und nicht irgendwelche ausgefallenen Empfehlungen samt womöglicher Zutaten – denn seien wir uns mal ehrlich, sowas zieht man dann eh nie durch. 😉 Aber durch deinen authentischen Zugang fühlt man sich tatsächlich angespornt und kann sich was mitnehmen! 🙂 LG Maxi

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      16. April 2018 / 17:16

      Oh danke liebe Maxi, das ist aber ein sehr sehr nettes Feedback und ja ich weiß genau was du meinst…ich lese immer wieder Digital Detox von wegen einen Tag nicht online gehen…pff für mich unmöglich, aber am Wochenende, da kann ich sehr wohl abends aufs Handy verzichten oder Mahlzeiten in Ruhe essen, das sollte ich auch schaffen und ist auch wichtig. Freut mich sehr, wenn ich dich motivieren konnte. Viele liebe Grüße, Sabrina

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