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MOMLIFE | Kindergarteneingewöhnung: Über Ups and Downs und warum man sich als Mama unbedingt den Druck rausnehmen sollte

Kindergarteneingewöhnung – ein Erlebnis, dem Eltern und Kinder entgegenfiebern und das in jeder Familie anders ausfällt. Die einen Kindern tun sich leichter, die anderen schwerer und allen voran haben auch die Mamas und Papas ganz schön mit dieser ersten Abnabelung zu kämpfen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich lange vor diesem Beitrag gedrückt habe, weil er für mich sehr emotional ist und das, was ich hier schreibe, ist auch etwas sehr Persönliches. Trotzdem will ich meine Erfahrungen mit euch teilen, weil ich in den letzten Wochen gemerkt habe, dass dieses Rauslassen an Gefühlen, Sorgen und Ängsten nicht nur mir selbst gut tut, sondern auch so manche liebe Leserinnern sich in meinen Zwischenberichten, die ich über Instagram geteilt habe, wiederfinden und daraus Kraft schöpfen können.

Gleich mal vorne weg: Unser Kindergartenstart war weder katastrophal noch super einfach und locker, sondern hat sich irgendwo zwischendrin angesiedelt. Ich würde mal sagen, es gab viele Ups and Downs, viele Tränen und ein wenig Verzweiflung aber auch ganz viel Motivation, Hoffnung und schöne Erlebnisse. Gut anderthalb Monate nach dem ersten Kindergartentag kann ich sagen, dass Max seinen Platz in der Gruppe schon ein bisschen mehr gefunden hat, dass aus den mühsamen Morgenstunden Routine geworden ist und ich als Mama wieder einmal wahnsinnig viel dazugelernt habe, ebenso wie mein großer Sohn Max. Aber beginnen wir doch erst mal von vorne…mit dem ersten Tag bzw. der ersten Kindergartenwoche.

Wie viele von euch schon mitbekommen habe, bin ich ein durchwegs positiver Mensch. Ich gebe selten die Hoffnung auf und sehe mich in meiner Mutterrolle auch als Motivator für meine Kinder. Wann auch immer sie mal traurig oder verzweifelt sind, nicht weiterwissen oder aufgeben wollen, versuche ich sie zu bestärken, ihnen gut zuzureden und sie zu motivieren. Dabei ist mir aber natürlich wichtig, meine Söhne niemals zu überfordern, sondern ihnen einfach mehr Mut zu machen. Genau das habe ich natürlich auch beim Kindergartenstart von Maximilian versucht. Nachdem mein Sohn knapp dreieinhalb Jahre bei mir zuhause war und niemals zuvor fremdbetreut wurde (denn Großeltern gehören ja zur Familie), war mir irgendwie schon klar, dass der Start nicht locker-lässig verlaufen würde. Dennoch habe ich von allen Seiten positiven Zuspruch erhalten, denn schließlich sei Max ja nicht mehr so klein und der soziale Kontakt in der Kindergartengruppe würde ihm bestimmt gefallen. Ja, der Meinung war ich auch und weil ich selbst als Mama schon mitbekommen habe, dass sich Max tagein tagaus mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder und mir dann doch sehr langweilte, fieberte ich dieser schönen, kreativen und spannenden Zeit, die Max bevorstand, wirklich voller Freude entgegen. Wie es dann aber letztendlich begann, war mich völlig aus der Bahn.

Kontrollverlust – warum das Loslassen für mich plötzlich so schwer war

Da war er also, der erste Kindergartentag und ihm folgten ein paar turbulente Tage für Max und mich. Ihr müsst wissen, ich bin keine Glucke und ich kann gut loslassen. Ich habe kein Problem damit, dass Maximilian nun fünf Tage die Woche bis zur Mittagszeit fremdbetreut wird und ich vertraue den Erzieherinnen mein Kind voll und ganz an. Ich mag sowohl die Pädagogin als auch die Erzieherin und ich bin fasziniert, wie schnell die beiden meinen Sohn richtig einschätzen konnten. Was ich aber nicht wusste ist, wie schwer das Loslassen der Kontrolle ist und damit meine ich, keine Möglichkeit mehr darüber zu haben, sein eigenes Kind zu trösten und glücklich zu machen. Zum ersten Mal in seinem Leben musste Max die Erfahrung machen, dass er etwas tun soll, obwohl er es gar nicht wirklich wollte und ich konnte als Mama nichts dagegen tun. Plötzlich sah ich mein Kind mit anderen Augen. War er doch sonst so stolz und selbstbewusst, ein echter Anführertyp, zog er sich in der Gruppe zurück, wollte nicht mit den anderen Kindern spielen; sondern für sich sein und verstand nicht, warum er in den Kindergarten gehen musste. Während ich gerade in den Sozialen Medien und allen voran auf Instagram immer wieder las, dass Kinder lachend in die Gruppe liefen und sich gar nicht schnell genug von ihren Mamas verabschieden konnten, wollte mein Max so gar nicht hingehen und auch ganz schnell wieder nach Hause.

Die Verabschiedung am Morgen lief in der ersten Woche recht gut. Keine Tränen, keine Rufe…aber ich merkte, dass sich mein Kind veränderte und diese Veränderung machte mir zu schaffen. Am vierten Kindergartentag, nachdem ich jeden Tag mit absoluter Überzeugung und positiver Stimmung mein Kind motivierte und ihm gut zusprach, selbst guter Hoffnung war und wirklich alles gab, stark blieb und kämpfte…ging mir abends plötzlich die Luft aus. Ich weinte fast eine Stunde lang und wenn ich das hier schreibe dann merke ich, wie mir die Tränen erneut aufsteigen. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit war für mich an diesem Tag so schlimm wie noch nie in meinem Leben. Bisher war ich ja auch nur für mein Leben verantwortlich und ich bin eine Kämpferin. Ich weiß, dass ich für mein eigenes Glück verantwortlich bin und dafür kämpfen muss. Aber wie sollte ich meinen Sohn glücklich machen, wie konnte ich ihm begreiflich machen, dass der Kindergarten ein schöner Lebensabschnitt ist und ihn auf so vieles in seinem weiteren Leben vorbereiten würde. Ich machte mir wahnsinnig viele Gedanken, wie ich Maximilian den Kindergarten schmackhaft machen konnte und machte vor allem mir, aber auch ihm, viel zu viel Druck.

Memo an mich: Druck rausnehmen, passieren lassen und nicht überanalysieren

Die Tage vergingen, die Sorgen wurden nicht weniger und ich sah meinen Sohn in einem ganz anderen Licht. Jeden Tag erkannte ich mehr seine Charakterzüge und lernte mit der Situation umzugehen, ebenso wie Max. Mir wurde plötzlich klar, dass Maximilian ein absolutes Gewohnheitstier ist und mit neuen Situationen eben nicht so einfach umgehen kann wie ich. So anpassungsfähig wie ich bin, so vorsichtig ist er. Etwas mehr Skepsis gegenüber neuen Dingen hat ja auch viele gute Seiten und ich wollte ihn hier nicht verändern, schließlich soll sich Maximilian so entwickeln, wie es für ihn uns einen Charakter passend ist. Alles, was ich ihm geben konnte, war Zeit. Doch Zeit brauchte auch ich. Zeit um mir selbst den Druck zu nehmen, dem ich mir als Mutter selbst auferlegte, denn ehrlich: Wer möchte nicht, dass sein Kind von der ersten Minute an gerne in den Kindergarten geht und mit Freude nach Hause kommt? Ich musste zum ersten Mal in meinem Leben als Mama lernen, die Kontrolle abzugeben, Dinge passieren zu lassen. Die Pädagogen bestätigten mir, dass Maximilian sein Bestes gab und ich die Hoffnung nicht aufgeben sollte. Jedes Kind würde seinen Platz finden, die einen brauchten länger, die anderen etwas kürzer und so fasste ich wieder Mut und meine Devise lautete: Neuer Tag, neues Glück. Ich versuchte nach einem schlechten Kindergartentag die Nerven nicht gleich wegzuwerfen, sondern ruhig zu bleiben, redete viel mit meinem Mann, besprach mich auch im Kindergarten oder holte Rat bei den Großeltern und einer meiner besten Freundinnen, die selbst Sozialpädagogin ist. Von Tag zu Tag schlug ich mich besser, ebenso wie Max und ich versuchte ihm das Gefühl zu geben, ihn zu nehmen wie er war und ihm zu versichern, dass ich ihn immer wieder abholen und für ihn da sein würde.

Mamaleben mit einem Kindergartenneuling: Alltag strukturieren, Erfahrungen selbst sammeln lassen und Halt geben

Nach der zweiten Kindergartenwoche folgte die dritte und diese war gelinde gesagt ein Albtraum. Jeden Morgen hatten wir Tränen, aber nicht erst am Frühstückstisch, sondern bereits im Bett nach dem Aufwachen. Sowie Max seine Augen öffnete, wollte er schon nicht mehr in den Kindergarten gehen. Ständig fragte er mich, warum er denn in den Kindergarten gehen müsse. Wie lange noch und wieso, wenn es ihm doch gar nicht gefallen würde. In dieser Woche kam ich erneut an meine Grenzen und ich redete mir den Mund weiterhin fusselig. Versuchte zu motivieren, zu erklären und positiv zu denken. Aber ich merkte auch ganz schnell, dass Maximilian sich durch diese Woche einfach selbst durchkämpfen musste. Er war hin- und hergerissen zwischen dem Spielspaß mit den anderen Kindern, purere Neugier und überfordert mit den neuen Eindrücken, machte sich plötzlich Sorgen, dass wir ihn nicht mehr abholen würden und hatte Probleme damit sich zurechtzufinden, an welchen Tagen der denn nun in den Kindergarten gehen müsse und an welchen nicht.

Als Mama stand ich ihm in dieser turbulenten Zeit stets zur Seite und gab ihm Halt, damit wir gemeinsam diese Herausforderung meistern konnten. Ich versicherte Max jeden Tag, dass ich wahnsinnig stolz auf ihn war und bis heute bin. Ich finde es großartig wie tapfer er die für ihn sehr schwere Eingewöhnung gemeistert hat. Damit wir uns noch besser durch den neuen Alltag wurschteln und etwas mehr Routine bekommen konnten, bastelte ich mit Maximilian einen Wochentagkalender und siehe da, dieser half. In der vierten Woche ging es plötzlich bergauf, denn Maximilian konnte sich besser orientieren. Er wusste nun, an welchen Tagen er im Kindergarten und an welchen er zuhause war. Plötzlich gab es keine Tränen mehr und das Feedback im Kindergarten wurde immer positiver.

 

Und irgendwann geht der Knopf auf…

Sieben Wochen später gibt es natürlich immer noch Ups and Downs und es wird in den nächsten Jahren Tage geben, da wird Maximilian lieber zuhause bleiben wollen, als in den Kindergarten zu gehen, aber ich bin nun selbst viel entspannter was dieses Thema angeht. Ich habe in den letzten Wochen gelernt, mehr loszulassen und meinem Kind mehr Freiraum zu geben. Gleichzeitig bekomme ich aber auch von Maximilian viel zurück, denn an manchen Tagen will er richtig viel kuscheln und braucht ganz viel Liebe von Mama und Papa, ist stolz auf seine Bastelprojekte, die er im Kindergarten macht und integriert sich immer mehr in die Gruppe. An anderen Tagen wiederrum fordert er uns heraus, denn wer sich vier Stunden im Kindergarten zusammenreißt, muss angestaute Energie zuhause loswerden. Aber das ist OK so. Er soll Kind sein, er darf Kind sein und als Mama ist es nunmal meine Aufgabe, jeden Tag aufs Neue nach dem Kindergarten für ihn da zu sein und zu erziehen, im Grenzen aufzuzeigen und den Alltag gemeinsam mit seinem kleinen Bruder und ihm zu bestreiten.

Die schönsten Worte allerdings, die habe ich letzte Woche von Max gehört, als wir abends im Badezimmer standen und Zähneputzten. Von sich aus, ganz ohne nachzufragen, sagte er plötzlich „Weißt du Mama, im Kindergarten ist es schon viel schöner“ und ohne es zu wissen hat mein dreieinhalbjähriger Sohn mir in diesem Moment eine wahnsinnig große Last von den Schultern genommen und mich sehr glücklich gemacht.

Warum ich diesen Bericht hier nun mit euch teile? Ganz einfach: Um Mamas, die ebenfalls einen holprigen Kindergartenstart mit ihren Kleinen erleben, zu ermutigen, dass am Ende alles gut wird. Bei den einen früher, bei den anderen später. Man sollte nur nie den Mut verlieren und stattdessen immer positiv denken. Am Ende wird alles gut, ganz gleich wie kitschig das klingt.

 

Wie ist denn bei euch der Kindergartenstart verlaufen? Steht er euch noch bevor? Wenn ihr mehr Kinder habt, wie haben sich eure Zwerge zurechtgefunden? Gab es Unterschiede? Ich würde mich über eure Erfahrungen sehr freuen.

Alles Liebe,

 

10 Kommentare

  1. Cornelia Kohlhauser
    17. Oktober 2017 / 20:41

    Liebe Sabrina! Unser kiga start ist schon a bissal her aber was soll ich sagen! Ich musste ein volles jahr lang jeden tag ein brüllendes kind abgeben! Jeden tag da gabs keine ups! Obwohl alle bemüht und nett waren und 5 min nachdem ich weg war, war der zirkus vorbei! Nerven? Puh das war furchtbar! Sebastian mein jüngerer hatte nicht den Vorteil länger zu hause zu bleiben mit 18 monaten ging er in die krabbelstube genau 1 tag Eingewöhnung und die mama konnte gehen! Aber nach einem langen harten jahr war der trennungsschmerz von raphael von einem tag am anderen weg und kindergarten war cool! Bei Sebastian kam die heul phase mit 4 jahren dauerte aber gott sei dank nur 3-4 wochen!

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      19. Oktober 2017 / 13:52

      Hallo liebe Cornelia,
      ach du meine Güte, das mag man sich ja gar nicht ausmalen…was für eine zermürbende Zeit. Die meisten Kinder beruhigen sich ja eh wieder, so wie bei dir Rafael, ganz schnell..aber was man sich da als Mama für Gedanken, Sorgen und vielleicht auch Vorwürfe macht, wenn das Kind jeden Tag brüllt und weint…ein Graus. Aber irgendwann kommen sie alle an, die Zwergerl :-).
      Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen <3.
      Liebe Grüße, Sabrina

  2. Agnes
    17. Oktober 2017 / 20:48

    Liebe Sabrina!

    Mein Sohn hatte auch vor kurzer Zeit Eingewöhnung im Kindergarten.
    Das erste Monat war die Hölle! Er hat täglich geweint. Die ersten Tage sogar bis ich ihn wieder abholte. Danach immer beim Hinbringen oder schon zu Hause beim Weggehen. Ich kam echt an meine Grenzen und bin oft danach heulend im Auto gesessen.
    ….und das alles obwohl ich auch kindergartenpädagogin bin 🙈
    Aber in diesem Fall bin ich eben auch nur Mama und es gibt nichts schlimmeres als sein Kind weinend zurück zu lassen.
    In meinem Fall habe ich sehr daraus profitiert und kann jetzt bei den Eingewöhnungen in meiner Kindergartengruppe sensibler auf die Kinder und die Eltern eingehen.
    Und nach etwas mehr als einem Monat war es überstanden und mein kleiner geht (bis auf wenige Ausnahmen) sehr gerne in den Kindergarten. Und hat auch Freunde gefunden (Was auch ein bisschen gedauert hat)

    Ich wünsche euch und allen anderen Mamas und Kindern die gerade in dieser aufregenden Phase stecken viel Kraft und Geduld.

    Lg Agnes

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      19. Oktober 2017 / 13:51

      Hallo liebe Agnes,
      vielen Dank für dein Feedback und deine schönen Worte, die bestimmt so einigen Mamas Mut machen werden. Das mit den Freunden ist bei uns auch so…Max braucht da wohl auch etwas länger, aber das finde ich auch nicht schlimm, schließlich ist er ja nur 4 Stunden jeden Tag im Kindergarten und irgendwann wird da schon jemand dabei sein, den er gerne mal zum Spielen als Freund oder Freundin mit nach Hause nehmen mag :-).
      Liebe Grüße, Sabrina

  3. 18. Oktober 2017 / 9:01

    Danke für diesen Beitrag. Wir stecken gerade in der zweiten Woche der Eingewöhnung und meine Tochter sagt mir auch jeden Morgen das sie nicht in den Kindergarten gehen will.
    Dein Beitrag tut da gut zu lesen, das es scheinbar wirklich mehr Kindern so geht. Die Idee mit dem Kalender greife ich auch und werde ich nachmachen.
    Liebe Grüße

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      19. Oktober 2017 / 13:49

      Ach liebe Yvonne, es freut mich ganz besonders, dass dir mein Beitrag ein bisschen weiterhelfen konnte und du wirst sehen, ihr bekommt das hin. Toi toi toi weiterhin und sobald es bergauf geht kannst du ganz wunderbar durchatmen. Liebe Grüße, Sabrina

  4. 18. Oktober 2017 / 9:25

    Wunderbar geschrieben und ich kann nur Nicken. Genauso war es bei uns auch und selbst jetzt gibt es immer wieder Wochen, die schwieriger sind. Anfangs fühlte ich mich wie eine Irre, weil ich mein Kind immer versuchte zu motivieren mit den anderen Kindern zu spielen oder doch mal dieses oder jenes zu bauen. Bis es mir zu anstrengend wurde und ich merkte, es hilft alles nichts, ich muss dem einfach Zeit geben.
    Ganz liebe Grüße von der Ostsee!

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      19. Oktober 2017 / 13:48

      Liebe Katrin,
      vielen Dank für dein Feedback, das bestimmt einigen Leserinnen sehr weiterhelfen kann. Ja wie du sagst, es gibt immer wieder blöde Tage – eh wie auch bei uns Erwachsenen im Berufsleben und manchmal da hilft das ganze Motivieren nicht und man muss den Kindern einfach Zeit und Liebe schenken. Schön, dass es bei euch nun klappt <3.
      Liebe Grüße,
      Sabrina

  5. Katharina
    26. Oktober 2017 / 15:12

    Da muss ich direkt wieder weinen. Wir sind in der 3. Woche Eingewöhnung (sie ist 3,2 Jahre) und ich habe soviel geweint wie in 3 Jahren nicht. Es fällt mir unglaublich schwer, sie abzugeben, aus den gleichen Gründen wie du. Sie fühlt sich wohl, ist offen für die Erzieherin und die anderen Kinder, lässt mich aber nicht gehen. Ich sitze also seit bald 3 Wochen im Kindergartenflur und haben Angst, das sie niemals das Vertrauen in die Situation findet sodass sie mich gehen lässt. Ich wünsche mir grad nichts mehr, als das sie Vertrauen hat. In sich, in mich, in die Einrichtung. Ich glaub ich hab schon fast eine kleine Depression. Dein Artikel hat mir gut getan und ich konzentriere mich auf die Hoffnung dass wirklich alles gut wird. Danke ❤️

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      8. November 2017 / 23:38

      Liebe Katharina, also nachdem Max zwischendurch fast eine Woche krank war, war es wieder etwas holpriger…aber er hat schnell reingefunden und hat mir erst heute früh gesagt, dass es ihm Spaß macht im Kindergarten und er gerne geht…an Montagen gibt es aber immer Tränen, weil das Wochenende davor mit sehr viel Familienzeit verbunden war…das ist immer ein Auf und ab, aber ich bin mir sicher, dass deine kleine Maus Vertrauen findet…das wird! Die ersten beiden Monate sind die schwersten, aber dann läuft es bestimmt. Ich drücke dir die Daumen!!!

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