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FAMILYLIFE | 10 Monate Babyglück

In zwei Monaten ist unser kleines Baby schon ein Jahr alt und langsam aber sicher merkt man, dass es sich zu einem Kleinkind entwickelt. Alexander hat nicht nur eine beachtliche Körpergröße, nein, er läuft auch schon mit zügigen Schritten am Lauflernwagen durchs Haus, kuschelt ganz viel mit uns und entwickelt auch sonst schon seine eigenen Charakterzüge. Das Leben mit einem zehn Monate alten Baby und einem großen drei Jahre alten Bruder ist keinen Tag langweilig, das kann ich euch versichern. Was sich bei uns aber in den vergangenen vier Wochen getan hat und wie sich Maxi und Mini voneinander unterscheiden, das verrate ich euch gleich.

Wenn ich mir meine beiden Söhne in ganz einfachen und alltäglichen Situationen ansehe und die beiden bei ihrem Treiben beobachte, dann muss ich oft schmunzeln. Mich überkommt jedes Mal eine Woge voll Glück und zugleich ein bisschen Erstaunen. Sind diese zwei gesunden, munteren kleinen Buben wirklich meine Kinder? Bin ich tatsächlich Mama von einem dreijährigen Sohn, der bald schon einen einjährigen Bruder hat?

Vor wenigen Tagen haben wir den Einzug in das vierte Lebensjahr unseres großen Sohnes Max gefeiert und gerade zu Geburtstagen werde ich schrecklich sentimental und sehr emotional. In einem Brief an mein kinderloses Ich habe ich rückblickend meine ersten Wochen und Monate als frisch gebackene Mama noch einmal Revue passieren lassen. Wenn ich heute an mein damaliges Selbst denke, dann kann ich mir eigentlich nur auf die Schulter klopfen. Nicht weil ich alles richtig gemacht habe, sondern weil ich mich meinen Ängsten gestellt und aus meinen Fehlern gelernt habe. Mein Sohn Max hat mir wahnsinnig viel beigebracht und mich als Person sehr verändert. Ich konnte gleichzeitig mit ihm so viel Neues über das Leben, meinen Mann und mich selbst lernen und habe die Bedeutung und den Stellenwert von Familie ganz anders leben und lieben gelernt. Wenn ich jetzt an diesem Babyglück-Update sitze und darüber schreibe, dass unser zweites Wunder schon zehn Monate alt ist, dann bin ich fast schon sprachlos. Aber mal ehrlich, ist das nicht irre? Zehn Monate ist unser Alexander heute alt. Vor einem Jahr zu dieser Zeit war für mich alles noch so unwirklich und ich konnte mir kaum vorstellen, wie es als Zweifachmama sein würde. Heute ist es das Normalste der Welt.

Der Alltag mit Mini und Maxi ist dennoch manchmal ziemlich turbulent. Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem mir langweilig ist, was auch daran liegen mag, dass ich mit dem Blog ziemlich viel um die Ohren habe und ich mir generell immer eine Beschäftigung suche. Aber unabhängig davon sind die stressigsten Situationen wohl jene, in denen wir um eine bestimmte Zeit irgendwo sein müssen. Wenn ich mit zwei Kindern daheim in den Alltag hinein leben kann, habe ich ja eigentlich wenig Stress. Aber wenn am Morgen ein Arztbesuch ansteht, dann kann es hier schon mal heiß hergehen, weil Maximilian morgens gerne trödelt und dann meist irgendwas nicht klappt so wie es klappen sollte. Zum Beispiel finde ich die Autoschlüssel nicht oder keine passenden Socken für den Großen, sodass der mit zwei verschieden färbigen Dinosaurierstrümpfen aus dem Haus muss. Mir graut ja jetzt schon davor, Max mit Alexander in den Kindergarten zu bringen. Ich glaub, da stehe ich lieber zwei Stunden früher auf, um alles unter einen Hut zu bekommen ;-).

Ja und ich muss jetzt ganz allgemein sagen, dass sich die beiden Kinder irgendwie (unabgesprochen) die schlechten Tage aufteilen. Ist der eine mäkelig und trotzig, ist der andere ein geduldiger kleiner Engel. Hat der eine grad mit seinen Zähnen ein paar Probleme, beschäftigt sich der andere tatsächlich mal für mehr als fünf Minuten alleine. Ich bin den beiden Kids dafür wahnsinnig dankbar, denn sonst müsste ich mich manchmal wirklich vierteilen oder würd mehrmals täglich die Wände hochgehen.

Erst Neulich habe ich ja auf Instagram ein paar Worte zum Thema Geschwisterliebe geschrieben. Ich bin nämlich oft total erstaunt darüber, wie manche Mamas es schaffen, so harmonische Fotos ihrer Kinder knipsen zu können. Damit meine ich Fotos, auf denen beide Kinder (etwa im selben Alter) drauf sind und zum Beispiel miteinander spielen. Solche Momente gibt es hier natürlich auch immer mal wieder über den ganzen Tag verteilt, aber sie sind eben noch ganz kurz und ich bin dann meist zu spät mit dem Handy an Ort und Stelle, um davon ein Foto zu machen. An manchen Tagen geht es dann oft „Mama, Mama – der Alex soll weggehen“ oder „Mama, Mama der Alex schmeißt mir meinen Turm um“ und dann höre ich ein Weinen vom Kleinsten, weil der Große ihm den Fuß vom Boden wegzieht. Oder aber es wird gepetzt, weil der Kleine wieder bei der Steckdose ist (sämtliche Sicherungen wieder rein!) oder irgendwas im Mund hat, was er nicht in den Mund nehmen soll (meist Maximilians Autos).

Heute denke ich mir, das ist einfach so bei Geschwistern und ich bin absolut zuversichtlich, dass beide noch ganz viel miteinander spielen und zusammenwachsen werden. Man darf ja nicht vergessen, dass die beiden Brüder nur 26 Monate Altersunterschied haben. Wenn Maximilian mal im Kindergarten ist, dann wird sich da auch noch mehr tun und hey, ich habe Geduld. Es gibt nämlich auch die Momente, da hilft Max seinem Bruder bei kleineren Dingen oder er bringt ihn zum Lachen, kuschelt mit ihm, badet ihn, gibt ihm was zu trinken, zeigt ihm seine Spielsachen und und und… aber wenn ich ehrlich bin habe ich mir schwanger mit Baby Nr. 2 im Bauch, beeinflusst von all diesen Instagram-Fotos mit mega kitschiger Geschwisterliebe und all der Harmonie schon oft gedacht, dass es eben so sein muss. Nach den ersten paar Wochen und Monaten als Zweifachmama holte mich dann doch die Realität ein, denn so viel Kitsch gibt es hier nicht und ich dachte tatsächlich, dass ich etwas falsch gemacht hätte. Blödsinn! Natürlich nicht, denn das kommt alles noch. Aber ich bin nun mal ein Einzelkind und weiß ja nicht wie das so ist, wenn da noch jemand da ist. Man darf auch nicht vergessen, dass viel vom Charakter abhängt und manche Kinder verstehen sich wenn sie kleiner sind eben schon besser als andere.

Apropos Charakter. Maximilian und Alexander unterscheiden sich in manchen Tagen wirklich wie Tag und Nacht. Zum Beispiel beim Spielen: Maximilian war es als Erstgeborener natürlich gewohnt, dass immer jemand für ihn da ist und mit ihm spielt. Ich hätte ja nie gedacht, dass mal die Zeit kommen würde, wo er tatsächlich phasenweise zum Alleinespieler wird. Er ist dann richtig vertieft in das, was er gerade macht und es ist total schön ihn dabei zu beobachten. Aber ganz unabhängig davon ist Max eher ein aufbrausender kleiner Kerl. Das war er auch schon als Baby. Da wurden die Spielsachen durchs Haus gepfeffert, wenn was nicht so klappte wie er es wollte und generell geht er immer an alles eher stürmischer und uneduldiger heran. Alexander ist da ganz anders. Er beobachtet erst einmal alles in Ruhe und sieht sich die Dinge gerne auch zweimal an. Wenn etwas nicht gleich klappt, dann versucht der Mini es auch gerne noch einmal und spielt wirklich in Ruhe vor sich hin, minutenlang. Für mich ist es als Mama ganz wunderbar zu beobachten, wie unterschiedlich sich die beiden Kinder entwickeln. Zu sehen, dass ein Kind mehr für das Grobe gemacht ist und etwas hitziger ist, wohingegen das andere Kind tatsächlich sanftmütiger ist und auch die kleinen und filigranen Dinge zu schätzen weiß. Ich bin schon sehr gespannt wo das alles noch hinführen wird und freue mich als Mama meiner zwei Buben, deren Entwicklung mitverfolgen zu dürfen.

 

Zehn Monate Baby sein

Mit zehn Monaten bin ich 77 cm groß und 9,6 kg schwer. 

Ich trage Kleidergröße: 80/86

Meine Augen haben die Farbe braun und meine Haare sind derzeit brünett.

In meinem Mund befinden sich derzeit schon 7 Beißerchen.

Ich trinke am liebsten:  HiPP 2 morgens und abends, untertags Wasser und das reichlich, denn meist trinke ich anderthalb Schnabeltassen aus. Mittlerweile schnappe ich mir aber auch gerne ein Glas von den Großen und trinke einen ordentlichen Schluck. Dass dabei meist auch etwas daneben lässt sich aber nicht verhindern.  

Ich esse am liebsten: Nudeln, Kartoffeln, Brokkoli, Erbsen, Karotten, Bulgursalat mit Tomaten, Bananen, Äpfel, Wassermelone, Birne, Brot, Joghurt (Ziegenmilch), Milchbrei und alle möglichen Suppen. Anders als mein großer Bruder mag ich keine Himbeeren und Erdbeeren schmecken mir auch nur von Zeit zu Zeit. Ansonsten esse ich aber das, was meine Familie auch isst und bediene mich gerne selbst von meinem Tellerchen. 

Lieblingsbeschäftigung: Krabbeln, Stehen und das auch gerne mit einer Hand und kurz freihändig oder ich cruise ganz flink mit dem Lauflernwagen durchs Haus. Da kenne ich dann kein Halten mehr und fahre ständig im Flur und im Wohnzimmer auf und ab. Wenn Mama oder Papa mal das Schutzgitter beim Treppenaufgang offen stehen lassen, dann schleiche ich mich ganz heimlich ein paar Stufen rauf, hihi. Einmal war ich sogar schon zehn Stufen weit oben. Die bin ich einfach so raufgekrabbelt. Als meine Mama sich schon gewundert hat, wo ich denn bin und mich dann gesehen hat, ist ihr aber das Herz ins Hoserl gerutscht, sagt sie. Seitdem stand das Gitter komischerweise gar nicht mehr offen.

Das mag ich: Ich schaue gerne aus dem Fenster raus, beobachte die Bäume und spiele mit den Spielzeugautos meines Bruders. Ich schnappe mir ein Auto, lege einen Finger darauf, schiebe es an und rufe laut „Brrrrrmmmmm“. Und ich kuschle für mein Leben gerne. Das freut Mama und Papa so. Ich lege mein Köpfchen dann immer auf deren Brust oder Bauch oder kuschle mich neben sie aufs Bett. Da gebe ich dann auch immer ein lautes „Mhmmmh“ von mir. Ach und Schaukeln find ich klasse, also am Spielplatz. 

Das mag ich gar nicht: Wickeln, nach wie vor, ist was für lahme Enten. Ich will aber nicht ruhig am Rücken liegen bleiben und Mensch, das nervt sooo. Ich hoffe, ich kann bald so toll aufs Klo gehen, wie mein großer Bruder. Dem krabble ich immer hinterher und dann mache ich die Toilette unsicher. Aber niemand lässt mich in diese komische weiße Schüssel reingreifen, wo alle immer oben sitzen. Das finde ich irgendwie auch doof.

Was ich diesen Monat gelernt habe: Sicher und zügig mit dem Lauflernwagen durchs Haus fahren und ich gehe an allen Gegenständen entlang, auch an Wänden und Kommoden. Überall da, wo ich mich aufrecht festhalten kann, spaziere ich hin und her.

Ich sage Mamama-Mamama und meine: Mama, dann kann ich noch Baba sagen für Papa und Nein, Nein und ansonsten brabble ich vor mich hin: Na-Na-Na, Da-da-da, Brrrmmmm, Tatüüüü…

Meine liebsten Spielsachen: Spielzeugautos meines Bruders, Badespielzeug, Lauflernwagen, Autos und Tiere von Babyflitzer bzw. V-Tech, Kühlschrankmagneten

 

Zehn Monate Zweifach-Eltern

Neue Erkenntnisse: Man vergisst vom ersten zum zweiten Kind wirklich so Einiges, zum Beispiel die orale Phase. Alles, was sich Alexander in den Mund stecken kann, findet seinen Weg hinein. Oder dass er sich und mich ständig mit Essen vollpatzt und es bei seinem Hochstuhl einfach immer wie Sau aussieht ;-). Hach ja, da lernt man erst zu schätzen, dass der Dreijährige alleine essen kann. 

Dafür fehlt die Zeit: Okay, langsam nervt es, dass hier immer das Thema Wäsche steht, aber es stimmt nun mal. Ich komme einfach nicht zum Wäschewaschen und das obwohl wir so eine tolle Waschmaschine haben. Aber leider legt sich der Wäschehaufen da nicht von selbst rein und nimmt sich auch nicht wieder von alleine heraus…Ansonsten fehlt die Zeit für einen ordentlichen Hausputz und damit meine ich die Fenster. Aber andererseits hat es im April so viel geregnet, dass das eigentlich auch gar nicht schlimm ist.

Der glücklichste Moment: Ein Spielplatzbesuch ganz alleine mit Max, ein schönes Osterfest mit unseren Lieben und den dritten Geburtstag ganz unter uns zu verbringen.

Das freut die Mama: Wenn ich mit meinen beiden Buben am Morgen etwas länger im Bett liegen bleiben kann und einfach in den Tag hineinlebe. Kommt zwar selten vor, weil hier immer so viel zu tun ist, aber wenn ich es mal schaffe, dass ich an einem Vormittag nichts zu erledigen habe, dann genieße ich das umso intensiver.

Das freut den Papa: Herr Sterntal muss noch nachtragen 😉 … to be continued!

Das haben wir diesen Monat mit unseren Kindern/als Familie gemacht: Im Garten gegrillt und die Zeit bei der Sandkiste verbracht, wenn das Wetter es zugelassen hat. Ostern gefeiert, Spielplätze und Flohmärkte besucht und viel Zeit mit den Verwandten verbracht.

Das war nicht so schön: Dass alle wieder mal nach der Reihe krank waren. Zuerst Maximilian an Ostern, dann folgte der Papa mit einer Bronchitis und gleichzeitigt Alexander mit Schnupfen, ehe ich den Abschluss machte. Aber ich will mich ja nicht beschweren, mit Maximilians Kindergartenstart wird das bestimmt nicht weniger werden – Hilfe! 

Nächte/Schlaf: Manchmal schläft Alexander 2-3 Tage hintereinander durch mit bis zu 10 Stunden am Stück und dann will er wieder um 1:00 ein Fläschchen. Das ist immer wieder unterschiedlich. Aber mit einmal pro Nacht aufstehen komme ich relativ gut klar. Kommt halt immer drauf an, wann wir Eltern ins Bettchen fallen ;-).

Darauf freuen wir uns:
Urlauuuub – ja wir fahren in ein paar Tagen in die Therme und dann machen wir noch einen Kurzurlaub im schönen Salzburg. Wir haben also ganz viel Familienzeit vor uns und hoffen auf gutes Wetter, damit wir auch ja viele Ausflüge machen können.

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