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FAMILYLIFE | 8 Monate Babyglück

Kann mich mal einer kneifen? Vor einem Jahr zu dieser Zeit wussten wir bereits, dass in meinem Bauch ein kleines Brüderchen für Max heranwächst und schon ist dieses Wunder acht Monate alt. Viel erschreckender ist für mich aber, dass Max in wenigen Wochen drei Jahre alt wird und was soll ich sagen: Das geht mir alles viel zu schnell. Dennoch freue ich mich über all die Fortschritte, die meine beiden Söhne machen und genieße es auch wahnsinnig, dass ich als Zweifachmama nun einfach viel entspannter mit alltäglichen Situationen umgehe, in denen ich damals bei Maximilian vergleichsweise die Nerven über Bord geworfen hätte. Was genau im letzten Monat so passiert ist und wie Mini und Maxi derzeit durchs Leben gehen, verrate ich euch gleich.

Alexander der Große ist wahrlich außer Rand und Band. Nichts ist mehr sicher vor ihm und wir müssen dringend die Sicherheitsgitter im Obergeschoss beim Stiegenabgang installieren, denn der kleine Mann robbt mittlerweile so schnell von A nach B, dass es sonst einfach zu gefährlich wäre, ihn mal für 2 Sekunden aus den Augen zu lassen. Mittlerweile zieht sich Alexander überall hoch, steht und fällt – je nachdem wie unkonzentriert er ist – dann auch schon mal um. Sowas gehört meiner Meinung nach aber auch einfach dazu und Kinder müssen lernen, zu fallen. Natürlich passe ich stets auf, dass nichts Gefährliches in seiner Nähe ist, das heißt keine Kanten oder Gegenstände, an denen er sich verletzten könnte. Die meiste Zeit bin ich aber sowieso daneben und wenn er dennoch alleine an der Spielküche vom großen Bruder oder am Couchtisch steht, dann drapiere ich Pölster rund ihm ihn, damit er im Falle eines Falles weich fällt ;-).

Neben dem Robben und Hochziehen beginnt der kleine Zwerg aber schon langsam auch mit dem Gebrabbel und den ersten Worten. So höre ich mehrmals am Tag „Mamamama – Mamaaaa“, wenn er etwas von mir möchte und wie auch bei Maximilian damals, befindet sich Alex jetzt mit acht Monaten in der Phase, in der er – sobald er mich sieht – auch unbedingt zu mir will. Alexander sitzt beispielsweise ruhig bei seinem Papa am Schoss und alles ist gut, wenn er aber sieht, dass ich vorbeigehe, dann stemmt er sich sofort hoch, windet sich, bis er mich sehen kann und beginnt auch schon nach mir zu rufen. Ich freue mich wahnsinnig über diesen Fortschritt und finde es richtig süß, gleichzeitig wird es jetzt aber auch anstrengend, denn nun rufen zwei Kinder nach mir, die manchmal regelrecht um meine Aufmerksamkeit buhlen.

Ansonsten hat Alexander mit 8 Monaten tatsächlich schon 4 Zähne und isst mittlerweile bei uns mit, das heißt Breie werden (bis auf den Milchbrei am Abend) kaum noch auf den Speiseplan gesetzt und stattdessen gibt es Familienkost. Einerseits klingt das ja so, als würde das meinen Alltag mit zwei Kindern vereinfachen, schließlich kann der Mini ja jetzt das essen, was wir auch auf den Teller packen. Theoretisch ja, praktisch nein, denn nicht alles ist für Babys geeignet und nicht alles kann der kleine Zwuck beißen bzw. schlucken. Deshalb gilt es an manchen Tagen doch erfinderisch zu werden. Weil ich aber meist sowieso immer etwas Gemüse zuhause habe, gare ich Alexander dann ein paar Brokkoliröschen oder (Süß-)Kartoffeln und Karotten. Irgendwie krieg ich meine Kinder immer satt.

Nicht nur der Kleinste in unserem Bunde hat im vergangenen Monat einen riesigen Entwicklungssprung gemacht, wenn es um die agilen und motorischen Fähigkeiten geht, sondern auch unser großer Sohn Maximilian hat nun gelernt, Windeln wegzulassen und stattdessen aufs Klo zu gehen. Hach, was bin ich stolz und ich freue mich richtig darüber, dass Max Tag für Tag sicherer auf der Toilette wird und die Windeln fast nur noch nachts braucht. Und selbst da geht seit vier Tagen kein Tröpfchen mehr rein. Natürlich stehen wir noch am Anfang. Seit drei Wochen geht er nun bewusst aufs Klo, für das kleine und das große Geschäft und mittlerweile auch komplett selbstständig, ohne meine Hilfe.

Ja und dann plappert mein Erstgeborener momentan wie ein Wasserfall. Das meinte letzte Woche eine Freundin, die schon länger nicht bei uns zu Besuch war und da muss ich ihr eindeutig recht geben. Mir selbst fällt es ja kaum auf, schließlich verbringe ich jeden Tag mit dem großen Wirbelwind, aber Maximilian spricht wirklich sehr viel, sehr deutlich und hat manchmal so lustige und schlagfertige Aussagen parat, dass wir uns oft das Lachen nicht mehr verkneifen können. So hat er zum Beispiel vor einigen Tagen gesagt, als unsere beiden Katzen Lucky und Chuck ein bisschen gerauft haben: „Was macht denn die Lucky schon wieder für einen Radau?“ oder als ich einen Schal mit Totenköpfen als Muster getragen habe, fragte mich der Zwerg ganz verdattert „Mama, warum denn Halloween?“ Weitere lustige Worte aus Maximilians Kindermund könnt ihr übrigens hier nachlesen.

Der vergangene Monat war, bis auf die Tatsache, dass wir von einer Mega-Erkältung in eine unschöne Magen-Darm-Grippe rutschten, die die ganze Familie befallen hatte, eigentlich durchwegs super entspannt und angenehm. Ich kann mich jetzt eigentlich nicht wirklich an besonders theatralische Trotzanfälle erinnern, denn die gelegentlichen Momente, in denen Grenzen ausgetestet oder Launen überschlagen, sind unser Alltag und fallen nicht großartig ins Gewicht. Zwischen den Brüdern wird das gemeinsame Band von Tag zu Tag stärker aber natürlich gibt es auch Phasen, in denen Maximilian absolut keine Lust darauf hat, das Alexander ihm nachrobbt und mit seinen Spielsachen spielt. Alexander reizt das dann so lange aus, bis Max erbost aufsteht und das Weite sucht und manchmal, ja da geht es dann auch schon etwas gröber zu. Aber das ist ja erst der Anfang und diese Konflikte sind wichtig, vor allem zwischen zwei Brüdern mit 26 Monaten Altersunterschied.

Weitere Details verrate ich euch jetzt aber im Babyglück-Fragebogen.

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Acht Monate Baby sein

Mit acht Monaten bin ich 76cm groß und 9230g schwer. 

Ich trage Kleidergröße: 74/80

Meine Augen haben die Farbe braun und meine Haare sind derzeit brünett.

Ich trinke am liebsten: HiPP 2 morgens und abends, untertags abgekochtes lauwarmes Wasser aus der Schnabeltasse

Ich esse am liebsten: Morgens Butterbrot oder Toastbrot, klein geschnitten mit etwas Obstbrei oder stückiges und weiches Obst. Ich steh‘ ja total auf Mangostückchen, die könnte ich alle auf einmal verdrücken. Zu Mittag essen ich das, was auch meine Eltern und mein Bruder essen, denn ab sofort gibt es nur noch Familienkost für mich. Natürlich schaut meine Mama drauf, dass meine Speisen nicht zu salzig oder zu scharf sind und Zucker ist auch noch absolut tabu. Am Nachmittag bekomme ich ab und an Maiskringel, einen Obstbrei oder ein Kipferl und abends dann noch einen Milchbrei, bevor es eine Stunde später in die Badewanne geht.

Lieblingsbeschäftigung: Robben und mich überall hinstellen. Ja, definitiv, ich erkunde nun unser ganzes Haus und bin nicht mehr zu halten. Besonders gerne stemme ich mich am Couchtisch hoch oder an der Cars-Garage meines Bruders, die bei der Terrassentür steht. Da gucke ich dann immer in den Garten raus. Wenn mir meine Mama zuruft, dann robbe ich ihr auch immer ganz vergnügt entgegen. Ich freue mich schon, wenn ich laufen und krabbeln kann, denn dann geht hier echt die Post ab.

Das mag ich: Ich liebe es, wenn mich Mama und Papa in die Luft schupfen und auffangen, oder wenn ich auf der Couch mit meinem Bruder ein bisschen springen und tanzen darf. Ich spiele gerne Guck-Guck bei der Küchentüre und lache, wenn Mama aus ihrem Versteck kommt und wenn mir etwas gefällt, dann brumme ich immer sehr laut vor mich hin. 

Das mag ich gar nicht: Wickeln, weil ich dabei einfach nicht ruhig am Rücken liegen bleiben möchte und deshalb drehe ich mich immer nach rechts rüber, was meine Mama meist mit einem lauten und etwas mürrischen „Alexander!“ kommentiert. Sie wird dann immer ganz unruhig, aber es gibt einfach so viel zu entdecken und dieser Windelwechselservice dauert mir zu lange!

Was ich diesen Monat gelernt habe: Robben, Bussi geben

Ich sage Mamama-Mamama und meine: Mama

Meine liebsten Spielsachen: Rasseln, Spielzeugautos meines Bruders, Bilderbücher, Schnuller und die Spielküche im Wohnzimmer.

Acht Monate Zweifach-Eltern

Neue Erkenntnisse: Drängeln hilft nix, denn Kinder finden ihr eigenes Tempo beim Sauber- bzw. Trockenwerden. Die einen sind schneller, die anderen langsamer, aber irgendwann klappt es dann tatsächlich bei allen.

Dafür fehlt die Zeit: Nach wie vor Wäsche waschen, Hemden bügeln und Socken zusammenlegen. Ich glaube, in acht Monaten habe ich vielleicht 4-5x Socken zusammengelegt, ansonsten leben wir quasi aus einem Wäschekorb und müssen uns das passende Paar immer erst suchen. Sehr zum Ärger meines Mannes :-D.

Der glücklichste Moment: Wenn Alexander mir entgegenrobbt und mich anstrahlt, oder wenn ich ihm ein Bussi gebe und er mir ein Stückchen mit seinem Gesicht entgegenkommt. Aber auch bei einem „Ich hab‘ dich lieb, Mama“ von Max geht mir das Herz auf!

Das freut die Mama: Wenn zwischendurch alle gesund und gut gelaunt sind und die beiden Brüder miteinander spielen. Aber mittlerweile wird zwischendurch doch schon etwas gerangelt, denn Max will seine Spielsachen und auch die von Alexander für sich beanspruchen und der beginnt sich mittlerweile auch schon ein bisschen durchzusetzen bzw. robbt einfach immer wieder auf das Objekt der Begierde zu. Recht hat er ;-).

Das freut den Papa: Wenn Max unserem kleinen Alex Sachen erklärt, die wir zuvor Max erklärt haben. Also das sieht dann ungefähr so aus: „Nein Alex, du darfst die Reifen (von den Spielzeugautos) nicht verschlucken, sonst ‚dastickst‘ du!“

Das haben wir diesen Monat mit unseren Kindern/als Familie gemacht: Bei mildem Wetter die ersten Spielplätze besucht, im Garten die Sandkiste aus dem Winterschlaf befreit, Freunde und Familie eingeladen.

Das war nicht so schön: Dass wir die meiste Zeit leider im „Krankenlager“ verbracht haben.

Nächte/Schlaf: Bis zu 8-9 Stunden, aber ab und an will Alex zwischendurch gegen 00:30 Uhr ein Fläschchen.

Darauf freuen wir uns:
Milde Temperaturen, die ersten Frühlingsboten im Garten und ganz viel Zeit draußen, denn mittlerweile gehen uns die Beschäftigungsideen für drinnen aus. Ich freue mich auf ein #instamamitreff Ende März und auf die Madonna Blogger Award Verleihung, bei der ich in der Kategorie Mama-Blogger nominiert bin.
*PR-Sample

4 Kommentare

  1. D.
    4. März 2017 / 22:57

    Ui, bitte eine Reportage wie ihr den Max aufs Töpfchen bekommen habt. Wir überlegen auch gerade, ob wir das angehen sollen. Ein Erfahrungsbericht wäre da toll!

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      15. März 2017 / 9:56

      Hallo, puh ich kann dir da leider gar nicht so viel sagen, außer, dass du wirklich die Kinder selbst entscheiden lassen solltst. Töpfen oder Klo anbieten schadet auf keinen Fall, aber zum Schluss hat Max dann selbst entschieden, wann er bereit ist und braucht nun tatsächlich seit 2 Wochen keine Windel tag und nachts mehr und es ist noch nix daneben gegangen. Aber probier mal im Frühling, Sommer öfters die Windel wegzulassen und ihr werdet sehen, das regelt sich von selbst. Liebe Grüße,
      Sabrina

  2. Mama
    17. April 2017 / 23:15

    Hallo Sabrina,

    könntest du mir verraten, wo sich diese tolle Rutsche befindet?

    LG,
    Mama

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      19. April 2017 / 15:40

      Hallo, die Rutsche bekommst du bei allerlei4kids.de – sie ist aber auch im Text verlinkt, damit kommst du direkt in den Shop.
      Liebe Grüße,
      Sabrina

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