Vor wenigen Monaten war ich mir noch sicher, dass Maximilian bis zu seinem zweiten Geburtstag keinen Satz sprechen könnte. Ich wusste selbst nicht, warum ich es damals so eilig hatte. Vielleicht weil im Freundeskreis zwei Mäderl in fast dem selben Alter schon so viel plauderten? Ja gut, es heißt zwar immer, dass Frauen ohne Ende reden, was auch auf mich persönlich zutrifft. Aber gerade deshalb war ich so verwundert, denn mit einer Mama, die den ganzen Tag am plappern ist, sollte es doch auch bei meinem Sohnemann recht früh klappen.
Mit 21-22 Monaten waren da schon Wörter wie Baum, Dug für Zug, Ball, Bammer für Hammer, Jacke, Bank, Bruder oder der erste und absolut süßeste Satz von Max „Wo is a? – Da is a“, wenn er etwas gesucht und dann gefunden hat. Gegen Ende des 23. Lebensmonats wurden es imme mehr Wörter und Max konnte tatsächlich schon alle gängigen Farben unterscheiden und benennen. Ich war also mächtig stolz und mir sicher, dass er bald noch viel flüssiger reden konnte. Und dem war auch so.
Mit 21-22 Monaten waren da schon Wörter wie Baum, Dug für Zug, Ball, Bammer für Hammer, Jacke, Bank, Bruder oder der erste und absolut süßeste Satz von Max „Wo is a? – Da is a“, wenn er etwas gesucht und dann gefunden hat. Gegen Ende des 23. Lebensmonats wurden es imme mehr Wörter und Max konnte tatsächlich schon alle gängigen Farben unterscheiden und benennen. Ich war also mächtig stolz und mir sicher, dass er bald noch viel flüssiger reden konnte. Und dem war auch so.
Pünktlich zu seinem zweiten Geburtstag hat sich der Wortschatz meines Sohnes mächtig erweitert und seit drei Tagen kaut er uns sprichwörtlich ein Ohr ab. Plötzlich sagt er Sachen wie Mähdrescher, Dachdecker, Papagei, Kipplaster aufladen / Kipplaster abladen und spricht schon in kurzen zusammenhängenden Sätzen. Wenn wir ihn was fragen, sagt er immer zuerst „Nein“, nur um gleich darauf doch mit einem „Ja“ zu antworten. Wenn ihm was nicht passt, widerspricht er mit „Oja“, er zählt nicht von eins bis drei sondern sagt immer „Eins, vier, fünf“, obwohl er richtig „zwei“ oder „drei“ sagt, wenn er mehre Gegenstände sieht. Alleine seit gestern hat Max bestimmt zehn neue Wörter dazu gelernt und das ist keine Übertreibung. Abends schauen wir immer seine Wimmelbücher an und gestern hab ich ihm gesagt, dass das Kind im Schwimmbad eine Badehose trägt, weil er meinte, es sei nackig. Zack, heute Abend sieht er die besagte Seite im Bilderbuch und sagt voll Überzeugung „Bub, Badehose, an“. Na bumm, da schau ich aber schön aus der Wäsche. Ich bin stolz, überrascht und nun vollkommen auf der Hut, denn alles wird nachgesagt. Wirklich ALLES und so müssen wir nun echt aufpassen, damit uns kein Schimpfwort rausrutscht.
Ich schreibe diese Zeilen hier nun auf keinen Fall, weil ich angeben möchte oder dergleichen, sondern aus dem Grund, dass man als Mama wirklich akzeptieren muss, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat. Die einen Laufen eben früher als die anderen, dafür sprechen sie erst später, so wie eben Max. Manche Kinder sind motorisch tip top unterwegs und vollbringen beim Klettern und Co. wahre Wunder, wohingegen andere Kinder viel früher empathisch ihren Mitmenschen gegenüber sind. Wir können dieses Tempo nicht beeinflussen. Können unsere Kinder zu nichts zwingen und sollen es auch nicht. Fördern können wir unsere Kinder aber allemal und beim Erlernen neuer Fähigkeiten sollten wir ihnen meiner Meinung nach auch behilflich sein. Ich habe wieder einmal gesehen, dass sich alles von alleine ergibt. Alles hat einen bestimmten Zeitpunkt und passiert dann, wann es passieren soll. Und das beruhigt mich. Denn es zeigt mir, dass ich mir keine Sorgen machen muss, wenn es um das Thema Geschwistertchen geht. So wie es sein soll, so wird es kommen und Maximilian wird ein ganz toller Bruder sein für unseren zweiten Sohn, der auf seine eigene Art und Weise wieder ganz anders sein wird als Max. Ich bin schon so gespannt, wie sich die beiden voneinander unterscheiden oder doch in so mancher Hinsicht gleich sein werden. Das Leben zeigt mir immer wieder, dass ich meinen Kopf ausschalten und mein Herz anschalten muss.
Wie weit: 31 Wochen (aktuell 31+5)
Gewichtszunahme: +15kg
Schwangerschaftsstreifen: keine neuen hinzubekommen
Symptome: Momentan habe ich sehr mit Rückenschmerzen zu kämpfen, vor allem, wenn ich zu lange stehe, beispielsweise beim Backen/Kochen und anschließendem Putzen. Ich kann leider keine Ruhe geben und habe eine endlos lange To-Do-Liste, die ich täglich abarbeiten will und schön langsam wird mir klar, dass ich langsamer machen muss und mir zwischendurch immer wieder eine Pause gönnen sollte. Das Gewicht vom Bauchzwerg samt Gebärmutter und Co. drücken auch schon ordentlich nach unten und ich watschle inzwischen wie eine Ente ;-).
Schlafverhalten: Sehr gut, eigentlich keine Probleme beim Ein- und Durchschlafen.
Heißhunger: Oh ja, Heißhunger. Momentan könnte ich von allem die doppelte Portion vertragen und das ist schrecklich. Ich habe richtig Hunger! Keinen Gusto oder Lust auf etwas, sondern das Gefühl, dass ich einfach immer mehr essen mag. Ich hoffe, das geht schnell vorbei, sonst habe ich am Ende bestimmt +20kg mehr drauf. Diese Woche hatte ich richtig Lust auf: Wassermelone, Pastagerichte, Apfelsaft und Kuchen
Abneigungen: Leider keine.
Kindsbewegungen: Holla, klein A. ist so aktiv wie nie. Er drängt sich von links nach rechts, wuselt im Bauch herum und kickt mich manchmal richtig schmerzhaft gegen die Rippen oder die Blase. Ich kann nun nicht mehr sagen, ob er mit dem Kopf unten oder oben liegt und lasse mich da von der Hebamme am kommenden Montag überraschen.
Geschlecht: Ein Bub.
Umstandsmode: Zwei neue Shirts, die auch zum Stillen geeignet sind, sowie ein Kleid für die Hochzeit unserer Freunde. Juhu, ich habe endlich eines gefunden. Den Blogbeitrag dazu gibt es hier.
Neues fürs Baby: Nichts diese Woche.
Stimmung: Etwas gestresst und ermüdet, aber ansonsten glücklich wie immer.
Was mir fehlt: Ein Friseurbesuch 😉 – aber der folgt kommende Woche. Ich weiß nur nicht, ob ich noch blonder werden soll (Ombre) oder es belassen sollte wie es ist? Hach, wahre Luxusproblemchen!
Worauf ich mich freue: Auf den Besuch der Hebamme und darauf, ein paar Freundinnen nach Langem wiederzusehen. Ich freue mich auf den kommenden Muttertag, den wir bei meiner Oma mit meiner Mama verbringen werden und auf die bevorstehende Hochzeit unserer Freunde. Maximilian wird da übrigens das erste Mal auswärts bei den Schwiegereltern übernachten und ich bin schon sehr gespannt wie das so wird.