1. Cluster – what?
*Cluster Feeding bedeutet, dass das Baby (meist ein Neugeborenes) über einen bestimmten Zeitraum mehrmals gestillt werden möchte, da es nicht auf einmal viel sondern eher kleine Stillmahlzeiten zu sich nimmt. Meist tritt dies in den Abendstunden auf bzw. zu einer Zeit, in der das Baby viel Nähe braucht.
3. Die Launenhaftigkeit eines Kindes…
*PMS (prämenstruelles Syndrom) sind körperliche als auch psychische Beschwerden, die meist ein paar Tage vor der Regelblutung auftreten. Zu den körperlichen Symptomen zählen bspw. Migräne, Wasseransammlungen, Bauchkrämpfe oder eben auch Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit im Falle von psychischen Beschwerden.
Die Zeiten, in denen ich wöchentlich die aktuellsten Promi-Klatschzeitschriften auf dem Klo gelesen habe, sind vorbei. Denn ab jetzt ist mein Kind immer mit dabei! Lustig wird es erst dann, wenn er die Tampons aus der Dose unterhalb des Waschtisches reißt und durch den kleinen Raum wirbelt oder ständig die Klobürste an sich reißen will, die er doch noch nie haben durfte, weil Mama immer hysterisch „Nein Max, nein, lass das sein“, ruft. Irgendwann einmal, spätestens wenn meine Söhne ausgezogen sind, werde ich diese Zeiten vermissen. Vielleicht ruf ich sie dann einfach an. Das Recht dazu hätte ich ja…
Hätte mir mal jemand vor der Schwangerschaft gesagt, dass das Saubermachen des Essbereichs eines Kindes einer Tatort-Reinigung gleicht, wäre das sehr hilfreich gewesen. Also an alle werdenden Mamas da draußen: Ihr putzt wie eine Irre. Ab der Einführung der Beikost bis zum zweiten Lebensjahr (und wahrscheinlich darüber hinaus). Wir haben mittlerweile schon den zehnten Aufwaschfetzen und mich würde es nicht wundern, wenn wir bald ein paar Kerben im Fußboden haben ;-). Aber Hauptsache es schmeckt und das Kind ist immer satt!
Eine der schwierigsten Aufgaben im Alltag als Mama ist es, ernst zu bleiben, wenn die Sitatuon einfach urkomisch ist und man am liebsten laut loslachen (optional auch losweinen) würde. Da stellt man sich vor, das Kind sitzt am Esstisch, spielt mit dem Essen oder knallt die Gabel auf den Tisch, was natürlich augenblicklich mit dem hundertsten Mal „MAX, NEIN“ quitiert wird und dann guckt einen das Kind so treu und lieb und schnuckelig an, dass man am liebsten dahinschmelzen würde. Aber man darf es nicht. Dann dreht man sich zur Seite, presst die Lippen ganz fest auf die Schultern und beißt sich auf die Zunge. Bloß nicht loslachen. Keine Schwäche zeigen. Das ist wirklich harter Tobak.
Früher, als ich keine Mama war, hab ich mich immer gewundert, wie Mütter ihre Kinder im Einkaufszentrum, auf der Straße oder sonst wo in der Öffentlichkeit ausrasten haben lassen. Da hab ich dann immer vorlaut meine Meinung kundgetan oder mir gedacht, dass dieses Kind ja mega verwöhnt und die Mutter total überfordert sei. Heute weiß ich es besser. Es gibt manchmal Tage, da kann man einfach nicht mehr. Vor allem dann, wenn das Kind den dritten Tag in Folge mindestens fünf Trotzanfälle hatte und auch sonst nur am Raunzen ist, weil die Suppe nicht die richtige Temperatur hat oder zu wenig Backerbsen in der Schüssel schwimmen. Das sind dann die Tage, an denen man das Kind einfach machen lässt. Soll es sich auf den Boden werfen, auch in der Öffentlichkeit. Irgendwann geht das vorbei, dann schnappt man sich den Rabauken und ist einfach nur froh, wenn der nächste Tag wieder ganz anders aussieht. Dann hat man wieder das liebste Kind der Welt, genießt diese Stunden und denkt auch gar nicht mehr daran, was gestern war.
9. Aus ich wird wir…
Der letzte und wichtigste Punkt ist aber jener, dass dieses Kind die Liebe meines Lebens ist. Ich liebe meinen Mann – und wie. Aber dieses Kind ist einfach alles für mich. Und ich freue mich schon darauf, diese Liebe teilen zu dürfen. Keine Mama kann dir – bevor du es nicht selbst erlebt hast -begreiflich machen, wie tief die Liebe ist, die du für dein Kind empfindest und das ist das Schönste…sie nimmt dir manchmal die Luft zum Atmen und wirft dich komplett aus der Bahn. Vom ersten Moment an, wenn du deinen Sohn oder deine Tochter in den Armen hälst…ein Leben lang.
Richtig schön geschrieben liebe Sabrina. Bei sehr vielen deiner Punkte habe ich mich wiedergefunden und musste herzlich schmunzeln.
Liebe Grüße,
Daniela
Beim zweiten Kind wird vor allem Nr 4 und Nr 1 ganz spannend, weil man hat ja noch ein Kind um das man sich kümmern muss und das nicht still ist bzw man hat beim Stillen keine kuschelige Ruhe, weil man da nebenbei mit Autos und Co spielen muss
http://m.eltern.de/familie-urlaub/ein-fall-fuer-zwei-oder-wie-das-so-ist-wenn-das-zweite-kind-kommt?utm_source=Facebook&utm_medium=Post&utm_campaign=Blog-Claudi-das-Zweite
Ein richtig toller Post, er passt perfekt zu dem Post den ich vorhin geschrieben habe "Die Wehwehchen einer Schwangerschaft"
Man sagt ja nicht umsonst Mama sein ist einer der schwierigsten Jobs der Welt.
Ich freu mich auf weitere Berichte von dir und verfolge gespannt deine zweite Schwangerschaft 🙂
liebe Grüße
Sally