Ein Baby und das Töpfchen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da setzt man sein Kind auf ein kleines Plastiktöpfchen. Aber natürlich nur, sofern man den Nachwuchs nicht windelfrei erzieht oder das Töpfchen auslässt und einfach später, beispielsweise mit 1 1/2 – 2 Jahren, direkt auf die „Erwachsenentoilette“ mit Sitzhilfe wechselt. Die Eltern können meines Wissens eine dieser drei Methoden wählen, um das Baby „sauber“ zu bekommen. Wir haben uns bei Maximilian für die uns bekannte Möglichkeit des Töpfchentrainings entschieden und es klappte von Anfang an prima. Natürlich sind wir gerade nicht darum bemüht, unseren Sohn noch vor seinem ersten Lebensjahr „sauber“ zu kriegen. Das wäre zu früh und macht auch noch gar keinen Sinn, aber wir wollten ihm früh genug den Kindertopf anbieten, damit er selbst herausfindet, welchen Zweck er überhaupt erfüllt.
Alles begann noch im Jahr 2014, zwei Tage nach Weihnachten. Unser Zwerg ist da gerade acht Monate alte geworden und konnte bereits seit mehreren Wochen sicher und selbstständig sitzen. Für uns war genau das der Startschuss um einfach mal auszuprobieren, wie sein dunkelblaues Töpfchen bei ihm ankam. Vielleicht fragen sich Einige jetzt, wie wir denn wissen konnten, dass Maximilian sein Geschäft verrichten musste? Jeden Morgen nach dem Aufstehen wurde dem Zwerg die Windel gewechselt und jedes Mal musste er, nachdem eine saubere Windel angelegt wurde, ein weiteres Geschäft verrichten. Und das war für uns der Anhaltspunkt, dass wir hier loslegen konnten und es Sinn machen würde, statt einer neuen Windel den Plastiktopf anzubieten. Um das Training mit dem Töpfchen spielerisch zu gestalten, haben wir Maximilian nur mit einem Shirt und unten rum frei auf den Topf gesetzt, seinen Spieltisch hingestellt und ihm Gesellschaft geleistet. So saß er eben beim Spielen nicht am Boden, sondern stattdessen auf dem Kindertopf.
Das erste Mal wusste er nicht so recht was er machen sollte, hatte aber tatsächlich unbewusst ein kleines Geschäft verrichtet. Am nächsten Tag kam wiederum nichts. Meistens haben wir ca. 5-10 Minuten darauf gewartet, dass etwas passiert. Zu lange wollten wir das Training nicht durchziehen, da es ja Spaß machen sollte und wir auf keinen Fall Zwang ausüben wollten. Die erste Woche wurde das Plastiktöpfchen immer mal wieder abwechselnd befüllt oder blieb leer und der kleine Mann hatte, angespornt durch unser Lob, nach kurzer Zeit verstanden, für was dieses blaue Ding eigentlich da ist. Nach nur einem Monat war dieses Ritual so gut eingespielt, dass der „Gang zur Morgentoilette“ ein fester Bestandteil in den frühen Morgenstunden war. Seit Maximilian zehn Monate alt ist, steht er sogar schon selbstständig auf, wenn er fertig ist, hält sich am Spieltisch fest und wartet darauf, dass ich ihm das Töpfchen wegnehme und eine Windel anziehe. Wir sind sehr froh darüber, dass es so gut klappt und sind schon sehr gespannt, wie wir in Zukunft von dem Töpfchen auf die Toilette wechseln…
Passend zum Thema gibt es gerade ein unheimlich süßen Werbespot von IKEA, der mich überhaupt dazu inspiriert hat, unsere Erfahrungen mit euch zu teilen. In dem Spot warten Mama und Papa, gemeinsam mit der Schwester eines kleinen Mädchens darauf, dass dieses ins Töpfchen macht. Ob es gelingt könnt ihr euch in diesem Video ansehen:
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Wie sind eure Erfahrungen mit dem Töpfchentraining? Habt ihr später begonnen oder wollt ihr den Plastik-Topf überspringen und lieber gleich auf die „Erwachsenentoilette“ übergehen?

Dank dir geht unser kleiner Oliver auch schon aufs Töpfchen!! Ja wirklich, ich hab bei dir gesehen, dass du Maximilian schon sehr zeitig drauf gesetzt hast, da dachte ich das versuch ich auch. Mit 7 Monaten hab ich ihn das erste Mal drauf gesetzt, und er hat zu meiner Überraschung gleich gemacht. Ich hab das dann jeden Tag einmal wiederholt, und er macht seitdem IMMER ausnahmslos drauf! Auch immer in er der früh, da wusste ich er muss. Als wir in Budapest waren, hatten wir das Töpfchen nicht mit, und haben ihn einfach übers Klo gehalten, auch das hat funktioniert. Seitdem sitzt er auf diesem Toilettenaufsatz, und das mit 8 Monaten, und macht jedes Mal in die Toilette. Mir ist natürlich auch klar, das es bis zum sauber werden noch länger dauern wird, aber ich werte das alles schon als vollen Erfolg!!! Vielen Dank an dich, und alles Gute beim Töpfchentraining weiterhin! lg Ulli
Ach Ulli, das freut mich aber, dass es so gut klappt und ich euch fürs frühe Töpfchentraining motivieren konnte. Noch sind wir nicht dabei, Max auch tagsüber mehrmals auf den Topf zu setzen, aber das wird schon noch kommen. Die Sache mit dem Toilettenaufsatz ist ja sehr spannend! Danke dir für deine Meinung und lieben Worte!
Liebe Grüße, Sabrina