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TRAVEL | Weihnachten in Wien: ein Mama-Tochter-Tagesausflug mit Shopping- und Food-Tipps

PRODUKTEMPFEHLUNG

Mama-Tochter-Zeit, so selten und doch so wichtig. Deshalb habe ich meiner Mama zum 54. Geburtstag einen gemeinsamen Tag in Wien geschenkt, bei dem wir mal wieder richtig viel miteinander erleben konnten, ganz ohne unsere Ehemänner und meine Kinder. Wieso eine kleine Auszeit für Mutter und Tochter so wichtig ist, was wir alles in Wien erlebt haben und welche Shopping- und Food-Tipps wir für euch und euren persönlichen Besuch in Wien zur Weihnachtszeit gesammelt haben, das verrate ich euch in diesem Beitrag, den ich ganz spontan und ohne Planung eben für euch abgetippt habe.

Mama-Tochter-Date

Wem ich in meiner Familie am ähnlichsten sehe? Das seht ihr, ganz gut auf diesen Fotos. Meine Mama und mich trennen nur 20 Jahre und ich bin ihr einziges Kind. Von ihr habe ich nicht nur viele Äußerlichkeiten geerbt, sondern auch das Lachen, in Lautstärke und Tonart und wenngleich, sie einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben ist, so fehlt im Alltag doch oft die Zeit füreinander. Wir üben beide einen selbstständigen Beruf aus und sind einfach immer am Tun und machen, stehen nie still, geben nie eine Ruhe. Wenn man erst einmal selbst eine Familie gründet und zwei kleine Kinder hat, um die man sich Tag ein, Tag aus kümmert, dann ist man als Frau und Mutter gefangen in einer kleinen Blase, die stets mit Freude ausgekostet wird, aber auch immer wieder einmal anstrengend werden kann. Jedenfalls, geht es mir so.

Ich bringe meine Kinder gerne in den Kindergarten, arbeite am Vormittag in Ruhe an meinem Blog, hole sie zu Mittag wieder ab, koche das Essen, kümmere mich um den Haushalt, verbringe Zeit mit meinen Söhnen, arbeite dazwischen wieder ein bisschen im Home Office an meinen To-Do-Listen und Aufgaben und gönne mir abends, wenn mein Mann von der Arbeit nach Hause kommt, eine kleine Auszeit mit ihm vorm Fernseher. Aber, mit all den Dingen, die im Alltag auf mich zukommen, fehlt dann oft die Zeit für andere, weil ich mich sich selbst ja auch nicht vergessen darf, sowie meine Freunde ab und an treffen möchte oder sonstigen Verpflichtungen im Bekanntenkreis und der Familie nachgehe. Da kann es dann schnell einmal passieren, dass ich über Monate hinweg, kaum Zeit habe, in Ruhe mit meiner Mama ein Gespräch zu führen…und das ist irgendwie schade.

Umso schöner war es also, dass ich meiner Mama zum Geburtstag einen Tag in Wien geschenkt habe. Wir zwei konnten uns so richtig treiben lassen, sind ohne es zu planen in allerlei urige Geschäfte spaziert und haben viele erste Male zusammen erlebt. Könnt ihr euch vorstellen, dass sie noch nie in einem Fotoautomaten gesessen ist oder einen Christkindlmarkt in Wien besucht hat? Als Einzelkind, habe ich, denke ich, eine besondere Bindung zu meinen Eltern und bin aber gleichzeitig so selbstständig erzogen worden, habe schon immer mein eigenes Ding gemacht, ohne viel zu fragen oder jemand anderes in meine Entscheidungen miteinzubeziehen, dass ich heute oft vergesse, meinen Alltag nicht nur mit meinen Kindern und meinem Mann zu leben, sondern auch meine Eltern und Schwiegereltern mehr miteinzubeziehen. Das vergangene Wochenende hat mir einen Denkanstoß gegeben, nämlich wieder intensiver die so kostbare Zeit mit der Familie zu verbringen, weil die Tage und Jahre nur so an uns vorbeiziehen und ein „heute“, „morgen“ oder „bald“ viel zu vergänglich ist.

Falls ihr euch bei meinen Worten angesprochen fühlt und euch jetzt selbst an der Nase nehmen könnt, dann helfen meine Tipps für einen schönen Mutter-Tochter-Tag in der Vorweihnachtszeit ja vielleicht weiter und ihr habt Lust, euren Lieben ebenfalls etwas Zeit zu schenken. Denn Zeit miteinander zu verbringen, das ist heute doch das wertvollste Geschenk.

Brunchen im Marriott-Hotel

Unseren Mama-Tochter-Tag haben wir mit einem ausgiebigen Brunch gestartet. Brunchen am Samstag, das ist aber irgendwie gar nicht so leicht, da die meisten Restaurants und Hotels einen Brunch immer nur am Sonntag anbieten. Zum Glück bin ich bereits im Sommer auf das Angebot des Marriott Hotels gestoßen und habe meinem Mann zum Hochzeitstag den Saturday Shopping Brunch geschenkt. Weil uns das Angebot von Speisen und dem schönen Ambiente so gut gefallen hat, habe ich mir gedacht, das wäre genau das richtige Frühstückst-Date für meine Mama und mich. Wir beide essen einfach gerne ausgiebig am Morgen und unglaublich aber wahr, meine Mama hatte bisher noch nie gebrunched. Von Beef Tatar bis frischen Früchten, Schokoladebrunnen und unheimlich leckeren Steinpilz-Ravioli ist die Auswahl am Buffet einfach riesengroß. Zudem werden auch Speisen, wie Omelette nach Wunsch, frisch zubereitet. Mehr Infos zum Saturday Shopping Brunch, könnt ihr hier nachlesen.

Weihnachtsshopping im 1. Bezirk

Nach dem Brunch am Wiener Parkring sind wir Richtung Stephansdom los spaziert. Eigentlich wollte ich meiner Mama gleich den Christkindlmarkt bei Freyung zeigen, aber irgendwie kamen wir kaum voran, weil wir in den engen Gassen rund um die Kirche im 1. Bezirk von einem kleinen Geschäft ins Nächste spazierten. Weil wir auch keinen strikten Zeitplan hatten und uns einfach so treiben lassen konnten, entdeckten wir auf diese Weise ganz besonders urige und süße Shops, die wir ansonsten im Vorbeilaufen wohl nie gesehen hätten.

Zum Beispiel sind wir spontan in der Weihburggasse in den Wiener Christmas Salon eingetreten und waren von all dem Glanz und Weihnachtszauber sofort in den Bann gezogen. Weihnachten das ganze Jahr über, gar keine schlechte Idee, oder? Der Salon ist mit so viel Liebe zum Detail ausgestattet und bietet, wie wir im Nachhinein erfahren haben, ein ganz besonders tolles Angebot: Im Wiener Christmas Salon gibt es einen Briefkasten vom Weihnachtsmann, wo Besucher das ganze Jahr über Botschaften und Postkarten einwerfen können, die dann einmal im Jahr, am 15. Dezember, mit dem Siegel des Hauses beglaubigt und dann versendet werden. So könnt ihr Familie und Freunde mit einer ganz besonderen Grußbotschaft an Weihnachten überraschen.

Nach dem Weihnachts-Salon sind wir noch spontan in einen Bücherladen spaziert, der den Namen „Antiquariat, Bücher und Curiositäten“ heißt und allerlei tolle Bücher bereithält, nach denen man etwas kramen muss, wo aber so manche Schätze vergraben liegen. Ich habe zum Beispiel ein lustiges Buch mit dem Namen „Kitschmas“ entdeckt, dass ich mir sogleich gekauft habe. Generell bietet die Weihburggasse viele tolle kleine Geschäfte, die abseits der stark besuchten Kärnter- und Rotenthurmstraße weniger „Komerzartikel“ anbieten.

Rund um den imposanten Stephansdom findet ihr auch noch einen ganz süßen Christkindlmarkt, der zudem einen Fotoautomaten bietet, wo ihr ein paar lustige Fotos in einer Kabine machen könnt. Vielleicht ist das ja auch für euch das perfekte Andenken eures Besuches?

Christkindlmärkte in Wien

Neben den berühmten und sehr schönen, aber oftmals sehr überlaufenen Weihnachtsmärkte beim Schloss Schönbrunn oder vor dem Wiener Rathaus, gibt es zwei ganz besonders schöne Christkindlmärkte, die ich immer wieder gerne besuche und natürlich auch meiner Mama zeigen wollte, denn sie hat es bisher noch nie zur Weihnachtszeit nach Wien geschafft. Den ersten Christkindlmarkt „Weihnachtsmarkt am Hof“ erreicht ihr direkt über den Graben und die Bognergasse. Der Weihnachtsmarkt am Hof bietet vor allem viele kulinarische Schmankerl, wie Käsespätzle, Wurstwaren, Drinks und süße Leckereien. Meine Mama und ich haben einen köstlichen Heidelbeerpunsch getrunken und heiße Maroni gegessen, ehe wir uns zum Altwiener Christkindlmarkt aufmachten, der direkt gegenüber bei Freyung liegt.

Der Altwiener Christkindlmarkt bietet, anders als der am Hof, vor allem viel traditionelle Handwerkskunst, zum Beispiel Weihnachtsschmuck, Textilien mit Blaudruck oder handgemachte Seifen und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Tradition, Handgemachtes und vieles mehr.

Wer gerne noch einen weiteren schönen Adventmarkt besuchen möchte, kann gerne auch beim Weihnachtsmarkt am Spittelberg vorbeischauen, der sich neben der Mariahilferstraße befindet. Übrigens haben meine Mama und ich ein ganz tolles Lokal entdeckt, wo wir unheimlich leckere Waffeln und einen Avocado-Bagel gegessen haben. Im Spazio Cafè gibt es ausschließlich vegetarische und auch vegane Speisen, die gar nicht so teuer sind aber unheimlich lecker schmecken. Leider konnten wir kein Foto machen, weil das Licht gegen 17 Uhr nicht mehr so gut war, aber ich kann euch das Cafè in der Neubaugasse absolut empfehlen.

Wir sind übrigens mit dem Auto bis zum Parkhaus bei der U-Bahn Station Siebenhirten gefahren und von dort aus mit der U6 und U4 zum Marriott Hotel. Den restlichen Weg haben wir zu Fuß auf uns genommen, ehe wir mit der U6 vom Westbahnhof wieder zurück gefahren sind.

Meine Mama und ich, wir hatten einen wirklich schönen Tag in Wien und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mama-Tochter-Date. Mal sehen, was wir dann unternehmen werden.

Wenn ihr nun ebenfalls einen Tagesausflug nach Wien machten möchtet, dann konntet ihr hier hoffentlich ein paar Tipps für die Adventszeit finden.

Alles Liebe und eine schöne erste Adventwochen,

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