Wenn die ersten Kästchen im Adventskalender geöffnet und die Christkindlmärkte besucht werden und auch der Nikolo ein Sackerl vorbei bringt, lässt das Weihnachtsfest nicht mehr lange auf sich warten. Weihnachten ist die schönste Zeit am Ende des Jahres, bei dem sich nicht nur Kinder über ein bisschen Auszeit freuen. Weihnachten ist nunmal das Fest der Liebe und der Familie, an dem man miteinander im Kreise der Liebsten einen schönen Heilig Abend und besinnliche Feiertage verbringt.
Weil die Liebe aber auch durch den Magen geht und Feste zumeist mit einem reichhaltigen Essen gebührend gefeiert werden, stellen sich so manche alle Jahre wieder die Frage, was sie bloß am 24.12. kochen sollen.
Ausgerechnet an Heilig Abend will man vor allem eines nicht: Stress. Wenn man aber beschließt, das Weihnachtsessen selbst zu kochen, dann kann es schon sein, dass man bei all den Vorbereitungen etwas ins Schwitzen gerät. Daher gilt: Arbeit aufteilen! Wer am Vortag Zeit hat, sollte da schon ein paar Arbeitsschritte erledigen, wie zum Beispiel Teller, Besteck, Platzsets, Servietten und Gläser bereit legen oder – wer die Möglichkeit hat – kann ja schon vorab den Tisch komplett eindecken.
Auf dem Tchibo-Blog (hier) könnt ihr in meinem Gastbeitrag nachlesen, wie wir den Festtagsbraten samt Beilagen, nämlich Kroketten und Speckfisolen, zubereitet haben. Da wir für die Zubereitung des Rinderbratens eine Brühe benötigten, um ausreichend Bratensaft zu bekommen, haben wir kurzerhand am Vorabend Suppe für die Hauptspeise und die Vorspeise hergestellt.
Das spart sehr viel Zeit und Nerven, weil man so nicht am Weihnachtstag stundenlang in der Küche schuften muss. Und sind wir mal ehrlich, eine frisch angesetzte Rindssuppe schmeckt einfach viel besser als Wasser, das mit Suppenwürfeln aufgekocht wird. So habt ihr also gleich für den ersten und zweiten Gang vorgesorgt. Das Rezept für die kräftige und super leckere Rindssuppe mit Frittaten verrate ich euch jetzt.
Für die Rindssuppe: In einem großen Topf (Durchmesser: Höhe: ) etwas Öl erhitzen. Zwiebel schälen, grob vierteln und das Suppengemüse putzen. Alles bei starker Hitze im Topf anbraten, dazwischen hin und wieder umrühren. Nach ca. 10 Minuten den Topf zu 3/4 mit kaltem Wasser auffüllen, dann das Siedefleisch und die Knochen zufügen. Pfefferkörner und Petersilie (die ist bei uns meistens beim Suppengemüse dabei) dazu geben und bei geschlossenem Deckel leicht köcheln lassen. Nach gut 2,5 Stunden ist die Suppe fertig und muss nur noch abgeseiht und mit Salz abgeschmeckt werden.Für die Frittatten: Eier mit dem Mixer verrühren, Salz und Milch sowie weiche Butter zugeben. Das Mehl langsam zugeben und alles zu einem glatten Palatschinkenteig verrühren. Butter in einer Pfanne (zB Gusseisenpfanne*) bei mittlerer Hitze zerlassen. Einen Schöpflöffel Teig in die Mitte der heißen Pfanne geben und die Pfanne schwenken, sodass der Teig rund zur Seite läuft. Palatschinke so lange auf dieser Seite backen, bis kleine Blässchen im Teig entstehen. Palatschinke wenden und auf der anderen Seite backen. Fertige Palatschinken auf Küchentücher legen und anschließend in feine Streifen schneiden. Fertig sind die Frittaten.
Für die Zubereitung unseres Menüs habe ich – wie bereits erwähnt – ein paar Produkte aus der aktuellen Weihnachtskollektion von Tchibo verwendet und damit einen leckeren Rinderbraten im Gusseisen-Bräter* zubereitet.
Die Kroketten kommen übrigens nicht aus der Pfanne und auch nicht aus dem Backofen sondern aus der Heißluft-Fritteuse*, die aktuell bei Tchibo erhältlich ist. Mein Mann und ich sind mittlerweile große Fans dieses Küchenhelfers geworden, weil Pommes oder Steak Fries und ja sogar Kroketten, die man frisch zubereitet, viel knuspriger werden als im Backrohr. Die Fritteuse ist sehr einfach zu bedienen und heizt sich in weniger als 3 Minuten auf die gewünsche Temperatur auf. Der Vorteil an der Zubereitung mittels Heißluft ist ganz klar, fettarmes frittiern, grillen und braten. Demnächst werde ich mal ein paar Muffins in der Heißluft-Fritteuse ausprobieren.
Mit den Rezepten auf dem Tchibo-Blog könnt ihr nun also eine Rindssuppe mit Frittaten sowie einen leckeren Rinderbraten mit Kroketten und Speckfisolen als Beilage machen. Weil ich euch bisher aber nur zwei Gänge serviert habe, könnt ihr das Rezept für eine weihnachtliche Schokoladentorte mit Puddingcreme ebenfalls nachlesen (hier).
Wisst ihr schon, was ihr zu Weihnachten essen werdet? Lasst ihr euch bekochen oder schwingt ihr selbst den Kochlöffel? Gibt es ganz traditionell ein Raclett?
* In freundlicher Zusammenarbeit mit tchibo/eduscho