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INSPIRATION | 18 effektive Tipps gegen den Winterblues

Alle Jahre wieder, habe ich im Januar und Februar ein bisschen mit dem Winterblues zu kämpfen. Fehlendes Tageslicht ist für mich das größte Problem, denn obwohl ich die düsteren Tage und die Dunkelheit von Oktober bis Dezember noch ganz charmant finde, merke ich im Januar zusehends, das mir etwas fehlt. Ich vermisse die Sonne, ebenso wie das satte Grün der Wiesen und generell ein bisschen Frühling in der Natur. Zudem werde ich schneller müde, bin öfters gereizt, aber irgendwie auch emotionaler und nachdenklicher. Die dunkle und eiskalte Jahreszeit verursacht aber nicht nur bei mir ein Stimmungsloch, sondern auch bei vielen meiner Mitmenschen.

Für jedes Problem findet sich aber immer eine Lösung, so auch bei der Winterdepression. Welche Tipps ich gemeinsam mit meinen Lesern für euch gesammelt habe, um dem Winterblues den Kampf anzusagen und erst gar nicht in die SAD (saisonal abhängige Depression) zu rutschen, das verrate ich euch in diesem Beitrag.

Winterblues – was ist das?

Licht erzeugt im Körper Serotonin, ein Hormon, das uns glücklich und munter, somit auch leistungsfähiger und fröhlicher macht. Bei uns in Mitteleuropa fehlt es im Herbst und Winter aber an Tageslicht. Der Körper produziert automatisch, als Reaktion auf weniger Tageslicht Melatonin, das grundsätzlich nur Nachts im Dunkeln ausgeschüttet wird und auch als „Schlafhormon“ bekannt ist. Weil wir aber nicht, wie manche Tiere in der Natur, einen Winterschlaf einlegen und uns völlig von der Außenwelt abschotten können, bis der Frühling uns wieder ans Tageslicht lockt, schlägt sich das Ausschütten dieses Hormons auf unsere Stimmung nieder: Wir werden müde, antriebslos, unmotiviert, haben ständig Lust auf Süßes, wollen morgens erst gar nicht aufstehen und kommen mit unserer inneren Uhr völlig aus dem Takt.

Wenn ihr euch in diesen Worten wiedererkennt, seid beruhigt, denn viele eurer Mitmenschen sind ebenfalls vom Winterblues betroffen. Mit folgenden Tipps und Tricks könnt ihr euch aus dieser Winterdepression herausholen und selbst wieder glücklicher, gesünder, fitter und auch geselliger machen.

Tipps gegen den Winterblues

Für den optimalen Wohlfühlfaktor hole ich mir Anfang Januar immer etwas Hygge ins Haus, also möglichst viel Entschleunigung und muggelige Zeit für mich. Gerade im Januar und Februar habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich viel Zeit zu Hause verbringe, denn das Wetter draußen ist alles andere als einladend und sobald der Frühling wieder hier ist, bin ich sowieso jede freie Minute auf meiner Terrasse im Garten. Die folgenden fünf Tipps können dabei helfen ein hyggeliges Zuhause zu schaffen:

Eigenheim

1. Frische Blumen: Ich liebe frische Blumen und habe das ganze Jahr über immer einen Strauß auf meinem Esstisch stehen. Im Januar freue ich mich zusehends auf frische Tulpen und Frühblüher, wie Narzissen oder Hyazinten, denen ich auch zudem beim Wachsen zusehen kann. Beschenkt euch selbst mit einem schönen Blumenstrauß, freut euch an den bunten Farben und ihr werdet sehen, es geht euch gleich besser.

2. Neue Dekoration: Nach Weihnachten kommt… – erst mal für lange Zeit nichts. Wer Fasching oder Karneval feier, kann im Februar bunte Dekoration in den eigenen vier Wänden aufhängen oder wartet auf den Osterhasen. Für mich wäre das aber eine viel zu lange Durststrecke, weshalb ich in den letzten Tagen ein bisschen neue Dekoration für unser Wohnzimmer zusammengesucht habe. Neue Vasen, Blumen, Kerzen und Kissenbezüge auf dem Sofa helfen mir, mich in meinem hyggeligen Zuhause wohler zu fühlen und euch vielleicht ja auch?

3. Angenehme Düfte: Manchmal helfen auch bestimmte Düfte dabei, unsere Stimmung positiv zu beeinflussen. Ob Lieblingskerze oder ätherische Öle im Luftbefeuchter, mit diesen Düften könnt ihr euch helfen:

  • Grapefruit, Bergamotte, Ylang Ylang wirken antidepressiv und stimmungsaufhellend
  • Zitronenöl, Limettenöl, Rosmarin, Eucalyptus, Jasmin, Lemongras und Grapefruit wirken stimulierend
  • Orange, Mandarine, Lavendel, Rose, Sandelholz, Vanille wirken beruhigend

4. Heiße Badewanne: In der kalten Jahreszeit gönne ich mir besonders gerne eine heiße Badewanne. Dabei kann ich super entspannen und mir auch mal eine Auszeit nehmen. An manchen Tagen tauche ich einfach nur so ab, schließe die Augen und genieße ein bisschen Zeit für mich. An anderen Tagen wiederum nehme ich mir ein Buch mit oder schaue eine Serie auf dem Tablet und nasche etwas Süßes. Meine Tipps und Tricks für eine entspannte Me-Time in der Badewanne findet ihr in diesem Beitrag.

5. Zeit für sich nehmen: Ob mit einem guten Buch, einem heißen Bad oder einem Kaffee am Morgen, nehmt euch Zeit. Zeit für euch! Wer sich selbst zu viel stresst, hilft sich auch nicht mit dem Winterblues, denn so bekommt ihr nur das Gefühl, ständig auf Hochleistung laufen zu müssen. Ihr dürft gerne die Weihnachtsträgheit noch etwas verlängern und ruhige Abende auf dem Sofa voll und ganz auskosten. Wer stattdessen voll motiviert mit Fitness- und Ernährungsvorsätzen ins neue Jahr gestartet ist, der soll sich hier auch ausreichend Zeit für sich nehmen und aufs Durchschnaufen nicht vergessen.

Körper und Geist

Körper und Geist, spielen zusammen. Wenn euer Kopf voll ist und ihr euch keine Pause gönnt, dann kann es sein, dass ihr öfters krank seid. Andersrum, wenn ihr euren Körper zu sehr vernachlässigt, leidet auch der Geist. Deshalb ist es wichtig im Winter besonders gut auf sich zu achten. Die Sonne fehlt? Dann gönnt euch eine Lichttherapie. Ihr braucht Urlaub? Dann legt einen Spa-Tag ein. Was noch hilft, lest ihr gleich.

6. Vitamin D: In unseren Breitengraden leiden viele Menschen unter Vitamin-D Mangel. Ich gehöre, laut Blutuntersuchung auch dazu, weshalb ich mit Vitamin-D Tropfen nachhelfe. Am besten überprüft ihr euren Status beim Arzt. Um neben Tageslicht im Freien noch mehr Vitamin D zu tanken, könnt ihr eine Lichttherapie machen oder daheim mit einer Tageslichtlampe nachhelfen.

7. Ausgewogene Ernährung: Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf das persönliche Wohlbefinden. Wenn ich viel Gemüse und Obst esse, mich ausgewogen und gesund ernähre, dann kann ich mit Stress meistens besser umgehen und fühle mich auch wohler. Ob Winter oder Sommer, am besten nehmt ihr eine fettarme und ballaststoffreiche Ernährung mit reichlich frischem Gemüse und Obst, fettarmem Fleisch, Fisch, Getreide und Milchprodukten zu euch. Ein bisschen Schokolade, etwas Soulfood und ein Glas Wein schaden zwischendurch aber auch nicht 😉 – wichtig ist meiner Meinung nach nur, einen gesunden Mittelweg zu finden.

8. Serotonin anregen: Es gibt einige Lebensmittel, die im Körper für Serotonin-Nachschub sorgen, was euch im Winter, wie anfangs bereits erklärt, dabei hilft, euch fitter zu fühlen. Zu diesen Lebensmitteln zählen zum Beispiel:

  • Nüsse
  • Amaranth und Quinoa
  • Fisch
  • Bananen
  • Weizenkeime und Haferflocken
  • (Soja-)Bohnen
  • grüner Tee

9. Spa-Tag: Bei der Frage, wie meine Leser, sich selbst helfen, um den Winterblues zu besiegen, haben einige das Thema Spa-Tag angesprochen. Ob ein kurzes Thermenwochenende oder auch nur ein Tag mit Sauna, Massage und Wellnessanwendungen, etwas Gutes für Körper und Seele zu tun hilft immer.

10. Frische Luft: Täglich 30 Minuten spazieren gehen, kann ebenso dabei helfen dem Winterblues entgegenzuwirken. Damit bringt ihr den Kreislauf in Schwung und tankt wieder mehr Tageslicht. Auch bei einem grauen und kalten Tag, bekommt ihr unter wolkenverhangenem Himmel, immer noch mehr Tageslicht als bei einer Zimmerbeleuchtung. Ich bringe meine Kinder beispielsweise jeden Tag zu Fuß in den Kindergarten und hole sie zu Fuß ab, erledige kleine Lebensmitteleinkäufe auch zu Fuß und versuche mit Gartenarbeit im Winter (Laubkehren) frische Luft zu tanken.

11. Kreislauf ankurbeln: Wer keine Zeit für einen Spaziergang hat, sollte dennoch dafür sorgen, den Kreislauf stetig anzukurbeln. Beispielsweise morgens, wenn ihr aufsteht, das Schlafzimmerfenster öffnen und einmal tief durchatmen. Alternativ könnt ihr das auch im Büro mit einem Fenster machen oder vor der Balkontüre. Wechselduschen in der Früh, sowie morgens nach dem Aufstehen ein Glas Wasser trinken hilft auch dabei, den Kreislauf in Schwung zu kriegen.

12. Sport und Bewegung: Bewegung macht glücklich und hilft dabei, die Stimmung aufzuhellen. Wenngleich ich manchmal überhaupt keine Lust habe, mich 3-4x die Woche auf die Matte zu stellen und ein Workout zu machen, so muss ich schon eines sagen: Danach fühle ich mich einfach großartig. Die These „Sport ist Mord“ ist also nur bedingt gültig, denn Bewegung hilft dabei müde Geister zu wecken und zudem schüttet der Körper Serotonin, Dopamin und Endorphin aus und das macht einfach glücklich!

13. Musik: Zudem kann Musik dabei helfen, den Winterblues zu beseitigen. Einige meiner Leser haben mir geschrieben, dass es hilft, wenn sie Stimmungsaufhellende Musik hören, beispielsweise schon beim Frühstück oder abends beim Essen kochen. Wer im Büro einen Durchhänger hat, könnte mit Kopfhörern nachhelfden und seine Lieblingsplaylist laut aufdrehen.

Organisation und Unternehmungen

In unserem stressigen Alltag kann es leicht passieren, dass wir uns kopflos fühlen oder mit der Last an Erledigungen, die wir an einem 24-Stunden-Tag irgendwie unterbringen möchten, einfach nicht klarkommen. Hier hilft ganz klar Routine und Struktur. Ich selbst arbeite ja zu Hause im Home-Office und wenn ich mir meinen Tag nicht passend einteile und die Woche im Voraus plane, würde ich gar nichts fertig bekommen. Meine Tipps gegen den Winterblues:

14. Terminkalender: Ein strukturierter Tagesablauf und Routine können dabei helfen, den Tag besser einzuteilen, schließlich kommen wir bei der dunklen Jahreszeit schnell durcheinander und verlieren ein Gefühl für die passende Tageszeit. Ein Tipp von Experten ist übrigens: Am Wochenende nicht übermäßig lange auszuschlafen, denn sonst habt ihr am Montag eine Art Mini-Jetlag und fühlt euch zu Beginn einer neuen Woche erst recht wieder müde und ausgelaugt.

15. Tagebuch/ Journaling: Wenn ihr gerade eine schwere Zeit habt, dann hilft es, die Gedanken schriftlich neu zu ordnen. Schreibt in ein Tagebuch oder ein Journal, am besten am Abend, wenn der Tag vorbei ist und ihr vor dem Zubettgehen noch einen klaren Kopf bekommen wollt. Wer nicht so gerne schreibt, kann auch eine Sprachnotiz auf dem Smartphone hinterlassen und sich den Kummer von der Seele reden.

16. Verabredungen: Gespräche mit Freunden und gemeinsame Zeit helfen auch dabei, dem Winterblues den Kampf anzusagen. Trefft euch zum Frühstück, geht gemeinsam ins Kino oder shoppen. Viel Lachen nicht vergessen!

17. Adrenalin-Kick: Sprunghalle, Indoor-Skydiving, Bouldern oder Escape-Room – um der Müdigkeit im Winter den Kampf anzusagen, fit zu bleiben und Action zu erleben, gibt es allerlei Indoor-Aktivitäten, die ihr gemeinsam mit Freunden umsetzen könnt.

18. Weekend Get-Away: Wenn ihr aus dem Alltagstrott nicht rauskommt, mehr Tageslicht und eine Abwechslung braucht, dann hilft nur eines: Koffer packen und einen Kurzurlaub gönnen. Ob ein Städtetrip nach Rom, Mailand oder Barcelona oder ein Ausflug in der Region, gönnt euch eine Auszeit, sammelt Energie und Kraft.

Ich hoffe, meine Tipps konnten euch helfen und ihr habt nun Lust die eine oder andere Idee umzusetzen. Nicht vergessen, wir stecken hier alle mit drinnen und in wenigen Wochen ist er schon wieder da, der Frühling und mit ihm ist der Winterblues Geschichte. Bevor es aber soweit ist, solltet ihr euch Zeit nehmen, ein heißes Bad einlassen, das Lieblingsbuch lesen, ein paar leckere Nüsse knabbern, Tee trinken, eine Duftkerze anmachen und die kuschelige Zeit im Eigenheim genießen.

Habt ihr weitere Tipps? Wie helft ihr euch, um den Winterblues abzuschütteln?

Alles Liebe,

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