LIVING | Unser Garten im Frühjahr: Gartenarbeit im März und April

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Die Gartensaison ist eröffnet und auch wenn der April in diesem Jahr wahrlich das macht, was er will, lassen wir uns von den launenhaften Wetterumschwüngen nicht die Vorfreude aufs Gartenjahr vermiesen. Ganz im Gegenteil. Wir nutzen jede freie Minute, die wir draußen arbeiten können und haben so auch schon einiges weiterbekommen.

Bei YouTube habe ich euch in meiner neuen Garten Vlog – Serie bereits Einblicke in unseren Frühjahrsputz auf der Terrasse gegeben und euch auch beim Vertikutieren mitgenommen. Deshalb dachte ich mir, halte ich die Veränderungen und unsere Gartenarbeit auch hier auf dem Blog fest, denn vielleicht kann ich den einen oder andern von euch ja noch zum Garteln inspirieren.

Unser Garten im Frühjahr – was wir von März bis April draußen arbeiten

Eigentlich sollte der Winter sich ja Ende März verabschieden und dem Frühling die Arbeit überlassen, aber im Jahr 2021 läuft einiges anders, als wir es uns vorstellen. Deshalb müssen wir gerade bei so Dingen wie den Rasen vertikutieren und das Aussäen von Grassamen sehr aufpassen, damit der Boden nicht friert und die Samen so nur schwer oder gar nicht keimen können.

Aus diesem Grund empfielt es sich auch, erst Mitte April mit dem Vertikutieren zu beginnen. Den ersten großen Frühjahrsputz haben wir aber schon vorher erledigt.

Bereits Ende März habe ich unseren Holztisch auf der Terrasse geschliffen und frisch lassiert, da dieser von den letzten vier Jahren, die er täglich bei Wind und Wetter draußen verbracht hat, schon sehr mitgenommen ausgesehen hat.

Zum Aufwerten unseres Tisches habe ich lediglich ein Schleifpapier in der Stärke 80 verwendet, das Holz grob angeschliffen und dann fein mit einem Schleifpapier mit der Körnung 180-220 verfeinert. Die Holzlasur aus dem Baumarkt (im VLOG seht ihr welches Produkt es ist), danach einmal auftragen, fertig ist der Tisch.

Weitere Dinge, die wir bereits Anfang April für die bevorstehende Gartensaison umsetzen:

• Tisch abschleifen und neu lassieren
• Gartenkamin lackieren
• das Laub regelmäßig wegrechen, das von unseren Hecken fällt
• die Gartenhütte ausmustern und putzen/ neu ordnen
• die Terrasse kärchern
• Möbel putzen
• Hecken zurückschneiden

Letztes Wochenende haben wir dann auch schon den Rasen vertikutiert und neue Samen ausgesät. Unser Geheimnis für einen grünen Rasen verraten wir euch in im zweiten Teil der Garten Vlog Serie bei YouTube und obendrein habe ich noch ein paar Blumen bei Dehner für die Terrasse gekauft… die mir jetzt hoffentlich da draußen nicht erfrieren ;-/.

Es grünt so grün – das Geheimnis eines grünen Rasens

Alle Jahre wieder gibt mein Mann im Frühjahr sein Bestes und hegt und pflegt unsere Wiese bzw. den Gartenrasen. Bereits 2020 habe ich auf dem Blog ein paar Tipps fürs Vertikutieren und Aussäen von neuen Grassamen gegeben und habe mir gedacht, dass ich euch diese Schritte hier noch mal hinein packe und ein bisschen update.

In 6 Schritten zu einem schönen Rasen:

1. Zunächst solltet ihr den Rasen vertikutieren, zB Anfang/ Mitte April. Dazu eignet sich entweder ein Handvertikutierer oder ein Vertikutiergerät. Letzteres ist weniger anstrengend und meistens auch etwas genauer. Vor dem Vertikutieren am besten den Rasen mit einem Rasenmäher kurz schneiden.
2. Wenn die Grünfläche in eurem Garten verikutiert ist, wird diese mit einem Mix aus Bodenaktivator und Bio-Dünger (zb von Gartenkorn) bedeckt. Den Bio-Volldünger von Gartenkorn verwenden wir dieses Jahr zum ersten Mal und wir sind schon jetzt sehr begeistert, da der Dünger frei von tierischen Inhaltsstoffen, also vegan und bio ist, zudem wird er in Österreich hergestellt und ist besonders für unsere Katzen (die auch Freigänger sind) und Kinder geeignet, da wir nur biologisch düngen. Mit dem Code „sabrina10“ bekommt ihr übrigens 10% auf alles im Gartenkorn Online-Shop. (Werbung)
3. Nachdem wir den Dünger und Bodenaktivator ausgesät haben, mixt mein Mann eine Gemisch aus Erde und Quarzsand, das anschließend als weitere Schicht aufgetragen wird. Für ca. 70m² Garten hat er 250kg Erde mit 25kg Sand (also 10%) vermengt.
4. Auf die Erde kommt anschließend der Rasensamen. Beim Rasensamen am besten darauf achten, dass ihr im Baumarkt einen frischen Samen holt (auf den Packungen befindet sich ein „Ablaufdatum“ – denn ältere Samen keimen nicht so gut, wie frische!).
5. Anschließend nochmal etwas Dünger auf der Oberfläche verteilen.
6. Ab diesem Zeitpunkt solltet ihr den Garten mehrmals pro Tag nur kurz und nicht zu lange gießen. Wichtig ist: Der Rasen darf nicht austrocknen (!), sondern stets feucht, aber eben nicht nass gehalten werden. Somit gießen wir 2 Wochen lang ca. 4-5x pro Tage (je nach Wetterlage) den Rasen ganz leicht, mit einem Rasensprenger, den wir mittig platzieren und nicht verstellen. So müssen wir nicht auf die Rasenflächen treten. Am besten eine feine Einstellung, damit das Wasser, als „Regen“ kommt (also nicht direkt nach unten sprühen). Warum wir das so machen? Weil die Rasensamen bei direkter Wasserstrahlung und zu viel Wasser davonschwimmen würden und wir möchten sie ja an Ort und Stelle halten ;-).

Nach gut 3-4 Wochen könnt ihr euren Rasen das erste Mal mähen, hier zu eignet sich das Mähen auf 10cm und beim zweiten Mal auf 6cm. Wir lassen unseren Rasen immer relativ „hoch“ stehen, weil er widerstandsfähig sein muss, schließlich laufen bei uns die Kinder manchmal wie verrückt durch die Wiese – was ja auch der Sinn der Sache ist.

Sobald ihr den Rasen das erste Mal gemäht habt, solltet ihr diesen nur noch 1-2 die Woche gießen und zwar für 30 Minuten mit dem Rasensprenger einnässen. Dadurch sollen die Grashalme Wurzeln bilden, die weit nach unten reichen und sich das Wasser nicht nur von der Oberfläche holen, sondern eben weit in den Boden reichen. Das macht euren Rasen ebenfalls widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

Im nächsten Garten Vlog halte ich euch dann am Laufenden, was das Wachstum unseres Rasens betrifft und werde gemeinsam mit euch die Terrasse dekorieren.

Für mich beginnt jetzt die allerschönste Zeit im Jahr, wenn wir von Frühling bis Spätherbst viel Zeit im Freien verbringen können und ich freue mich, dass ich euch bei Instagram und YouTube, aber auch auf dem Blog, ganz oft mitnehmen kann.

Alles Liebe und viel Spaß beim Garteln,