Na, wo sind die Detektive unter euch? Wer kennt mich schon richtig gut und kommt meinen Lügen auf die Schliche? Ich dachte mir, es wäre mal wieder an der Zeit für eine kleine Vorstellung bzw. einige interessante Fakten über mich zu teilen. Um das ganze etwas interessanter zu machen haben sich auch zwei Lügen eingeschlichen. Was denkt ihr? Wo habe ich geschummelt?
1. Filme: Ich liebe Horrorfilme, sowohl die alten gruseligen Low-Budget Filme als auch die neuen, wobei ich eine Grenze bei Splatter-Filmen ziehe. Wenn zu viel Körperteile abgetrennt werden und durch die Luft fliegen, ist das für mich eher uninteressant. Unter meinen Freundinnen bin ich auch die einzige, die Horrorfilme mit Kindern schauen kann, deshal bin ich ein großer Fan von The Ring, The Grudge und Co. und kann den Filmstart von Halloween gar nicht erwarten.
2. Reisen: Auf meiner To-Travel-Liste stehen neben dem Mädelstrip nach London, der im November ansteht auch noch folgende Desinationen: Dublin, Amsterdam und Stockholm. Wenn es um Länder im Süden geht, also wo es richtig schön warm ist, würde ich gerne nach Lissabon, Barcelona und unbedingt nächstes Jahr mit meiner Familie nach Griechenland. Ein weiterer Traum von mir wäre die USA und dort möchte ich gerne nach New York und nach Florida. Letzteres vor allem, da ich immer schon mal mit Delfinen schwimmen wollte. Diese Erfahrung muss so einzigartig sein, das will ich unbedingt erleben.
3. Geschwister: Ich bin als Einzelkind aufgewachsen und das auch sehr glücklich. Meine ganze Kindheit über habe ich keine Geschwister vermisst, weil ich a.) nicht wusste, wie das Leben mit Bruder oder Schwester ist und b.) ich immer meine Cousins und meine beste Freundin um mich hatte. Ich habe es sogar sehr genossen, dass ich mich alleine spielen konnte. Deshalb tu ich mir heute, als Mama von zwei kleinen Buben, auch etwas schwer dabei, dem ständigen Geschwisterstreit keine zu große Bedeutung beizumessen. Ich denke mal, das ist normal und ich hoffe, Maximilian und Alexander wachsen noch zusammen – spätestens dann, wenn sie erwachsen sind ;-).
4. Sommer: Den schlimmsten Sonnenbrand meines Lebens habe ich mir in Griechenland zugezogen. Gemeinsam mit einer Freundin hatte ich die Nacht durchgemacht, weil unser Flug um 5 Uhr früh ging und es sich nicht gelohnt hätte schlafen zu gehen. Als wir dann endlich in Kreta ankamen und im Hotel eingecheckt haben, sowie die Anlage erkundet hatten, liefen wir sogleich zum Strand und machten ein Nachmittagsschläfchen auf dem Liegestuhl, natürlich mit Schirm. Was ich aber nicht bedacht hatte war, dass die Sonne wanderte und als ich aufwachte, hatte ich eine knallrote Achsel, weil ich den Arm nach hinten gelegt hatte und die Sonne von der Seite unter den Schirm richtig fein auf meine nackte und natürlich nicht eingeschmierte Haut knallte. Ich konnte drei Tage lang den Arm nicht komplett an meine Seite legen, weil mir meine Achsel so sehr schmerzte. Also nicht vergessen: Achsel mit Sonnencreme einschmieren.
5. Schule: Zu meinen liebsten Schulfächern gehörten Deutsch, Geschichte und Biologie sowie Zeichnen. Mathematik, Physik und Chemie hingegen sind so gar nicht meines. Blöd nur, dass ich mir ausgerechnet ein Gymnasium, das auf Naturwissenschaften spezialisiert ist, ausgesucht habe. Somit hatte ich zusätzlich zu den normalen Fächern auch noch Biologie-, Chemie- und Physiklabor im Stundenplan. Und ganz ehrlich, ich habe mir damals so schwergetan in der Schule. Ich habe immer gelernt, aber mir ist buchstäblich nicht der Knopf aufgegangen. Aus mir ist dennoch etwas geworden, denn ich habe während meiner Ausbildung zur technischen Zeichnerin die Matura (das Abi) im zweiten Bildungsweg an einer Abendschule nachgemacht und dann mit 23 Jahren sogar noch ein berufsbegleitendes Studium begonnen und abgeschlossen. Ihr seht, nur weil man sich in seiner Jugend mit dem Lernen plagt, heißt das nicht, dass alles verloren ist. Heute habe ich einen Studienabschluss und bin um einige Erfahrungen reicher. Ich weiß zum Beispiel, dass ich meine Kinder nie einem Leistungsdruck in der Schule aussetzen mag, selbst wenn die Noten negativ ausfallen, geht die Welt nicht unter.
6. Kleidung: Obwohl ich wahnsinnig gerne Jeans (vor allem Ripped Jeans) und Sneakers (meine heiß geliebten Vans) trage, fühle ich mich auch in Kleidern sehr wohl, was einfach daran liegt, dass nichts am Bauch zwickt oder zwackt. Zusätzlich kann ich Kleider sowohl elegant als auch lässig mit Schuhen, Taschen, Jacken und Accessoires kombinieren. Der Sommer ist zwar schon fast vorbei, aber im Herbst und Winter trage ich Kleider dann einfach mit dicken Wollstrumpfhosen und Cardigan. Was ich aber überhaupt nicht mag, sind Röcke. Ich weiß noch, dass ich früher, also vor gut 8-10 Jahren gerne Mini-Röcke getragen habe. Gut, damals war meine Statur, vor allem an den breiten Hüften etwas schmaler…heutzutage kann ich mir das gar nicht mehr vorstellen. Ich weiß auch nie, was ich zu einem Rock anziehen soll oder ob ich das Shirt dann hineinstricken soll, es über den Bund drüber hängen lassen soll?
7. Tanzen: Ich kann nicht tanzen und habe überhaupt kein Taktgefühl. Dementsprechend musste mein Mann bei unserem Hochzeitstag richtig leiden, denn ich bin ihm bei den Tanzproben bestimmt 20 Mal auf die Füße getreten, aber beim großen Auftritt, an unserem Hochzeitstag lief es wie geschmiert. Ach und wer schon immer mal wissen wollte, zu welchem Song wir getanzt haben „I love you Baby“ – von Frank Sinatra, aber live gespielt von unserer Hochzeitsband. Hach ja, das grazile Tanzen überlasse ich lieber den Profis.
8.Unfälle: In meiner Schulzeit hatte ich bei einem Skikurs einen ganz schlimmen Unfall und habe mir meinen rechten Knöchel verknackst. Die Wachstumsfuge wurde dabei ganz fürchterlich in Mitleidenschaft gezogen, weshalb ich zwei Wochen lang mit Liegegips rumgehumpelt bin. Richtig, eigentlich sollte man mit einem Gips liegen bleiben, aber das war mir damals natürlich egal und dementsprechend bin ich auf Krücken durchs ganze Haus gesprungen. Monate danach hatte ich immer noch Probleme mit dem Fuß und bin jedes Mal beim zu schnellen Laufen zur Seite geknickt.
9. Essen: Dass ich gerne esse, das wisst ihr bestimmt bereits, sonst hätte ich ja keinen Food-Blog, aber gekocht habe ich nicht immer so gerne. In meiner Jugend habe ich es strikt verweigert und mich lange Zeit sehr ungesund ernährt. Mein kochen bestand damals nur aus Backrohr Pommes und Chicken Nuggets (die ich heute nicht mal mehr einkaufen würde und lieber selber mache), aus Schinken-Käse-Toast machen und Fertiggerichte aufwärmen. Heutzutage ist das für mich unvorstellbar und ich bin wahnsinnig froh, dass ich mit 23 Jahren die Kurve gekratzt habe und mir das Kochen selbst beigebracht habe. Eigentlich komme ich ja aus einer Familie mit vielen Köchen, denn meine Mama ist gelernte Köchin, genauso wie meine Oma. Umso lustiger finde ich es, dass ich mir das Kochen damals auf einer Campingkochplatte beigebracht habe. Wieso? Nun ja, die Küche in meiner Wohnung war damals nicht von mir bezahlt worden und nach der Trennung hatte mir mein damaliger Freund alle Elektrogeräte genommen, das heißt ich hatte nichts mehr in der Küche stehen außer eine Campingkochplatte und einen Mini-Backofen. Das hat mich aber nicht aufgehalten und meine Leidenschaft fürs Kochen nicht getrübt, sondern nur noch gesteigert.
10. Traumberuf: Während ich im Alter von 10 Jahren unbedingt Tierärztin werden wollte, sah mein Berufswunsch im Alter von 13 Jahren so aus, dass ich am liebsten Gerichtsmedizinerin oder Pathologin werden wollte. Dass ich schlussendlich eine Ausbildung zur technischen Zeichnerin gemacht habe und im Metallbereich bzw. der Automobilbranche gearbeitet habe, war eigentlich nur eine Notlösung, da ich nicht mehr zur Schule gehen aber auch keinen typischen Mädelsjob machen wollte. Friseurin hat mich nicht interessiert, in einer Bank zu arbeiten wäre mir zu konservativ gewesen und fürs Büro hat mir das Interesse gefehlt. Mit 16 habe ich aber schon immer sehr gerne gelesen und meine eigenen Geschichten verfasst. Ich habe nächtelang geschrieben und mir allerhand Stories ausgedacht. Dass ich keine Schriftstellerin mehr werden würde, war für mich klar, schließlich fehlte mir dazu das Studium, aber wie es der Zufall so will hat das Schicksal es eigentlich ganz gut mit mir gemeint, denn mit meinem Blog habe ich mir dann doch einen kleinen Traum erfüllt, denn heute darf ich beruflich viel schreiben und mit meinen Alltagsgeschichten alle meine Leser begeistern. Danke dafür!
Also, was meint ihr? Welche Fakten kommen euch ein bisschen komisch vor oder wo habe ich die Wahrheit dann doch ein bisschen verdreht? Ich bin gespannt auf eure Kommentare. Die Lösung verrate ich euch demnächst bei Instagram bzw. in wenigen Tagen am Ende dieses Blogbeitrags.
Alles Liebe,
Du schaust gerne Horrorfilme aber nicht mit Kindern 😊
Das zweite fällt mir auf den ersten Blick um die Zeit nicht auf.
Liebe Grüße
Autor
Liebe Winja, nicht ganz… ich liebe Horrorfilme, auch mit Kindern ;-). Was nicht stimmt ist, dass ich mit Delfinen schwimmen möchte. Ich kann den Tieren eigentlich so gar nichts abgewinnen und ich habe mir nicht beim Skifahren den Knöchel verknackst, sondern beim Tanzen. Obwohl ich Österreicherin bin, war ich noch nie Skifahren ;-).
Aber cool, dass du mitgeraten hast :-).
Herzliche Grüße,
Sabrina