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FAMILY LIFE | 12 Monate Babyglück

Ein Jahr ist vergangen und aus meinem Baby wurde ein Kleinkind. Alexanders ersten Geburtstag haben wir ganz unspektakulär auf Reisen verbracht, was gar nicht mal so schlecht war, denn am Ehrentag unseres jüngsten Familienmitglieds hatten wir dadurch vor allem eines: Ganz viel Familienzeit! Und auch sonst hielten sich die Feierlichkeiten für den Mini eher in Grenzen. So gab es von uns weder ein eingepacktes Geburtstagsgeschenk, noch eine aufwändige Party mit viel Getöse oder Dekoration. Gefeiert wurde im Nachhinein stattdessen bei einem BBQ mit der Familie und zwar ein ganzes Wochenende lang. Im finalen Babyglück-Beitrag erzähle ich euch heute ein bisschen etwas über das erste Lebensjahr von Alexander, das wirklich irre schnell vorbei gegangen ist und verrate euch natürlich alle Details der allseits beliebten Fakten rund um’s Baby- als auch Elternglück.

An den Geburtstagen meiner Kinder werde ich einfach immer sehr emotional und sentimental. Ich denke stets an die Zeit zurück, als ich noch schwanger war und an die Geburt meiner Söhne. Wenn ein Geburtstag ansteht, lasse ich aber auch das ganze vergangene Jahr noch einmal Revue passieren und staune nicht schlecht, wenn ich an Fotos oder Videos sehe, wie sich meine beiden Jungs eigentlich entwickelt haben. Im ersten Lebensjahr unseres Sohnes Alexander war das natürlich so einiges. Plötzlich ist er eine eigene kleine Persönlichkeit, die schon ein paar Worte sprechen kann oder auf Fragen von uns mit Gesten und Gebärden antwortet. So sagt der Zwerg beispielsweise schon „Ball“ oder winkt mit der Hand und sagt „Baba Tschüss“, wenn sich jemand verabschiedet. Bei Fragen nach seiner Größe streckt er die Hände in die Luft und wenn wir ihn fragen, wie denn ein Hund macht, dann werden die Bell-Geräusche nachgemacht. Ebenso faszinierend zu beobachten finde ich, wie scharf die Sinne von Babys und kleinen Kindern sind, denn genau wie Max damals und heute, sieht und hört Alexander Flugzeuge oder Hubschrauber sofort und zeigt exakt in die richtige Richtung, von wo das Geräusch kommt. In solchen Situationen wird mir dann immer wieder bewusst, wie fokussiert Kinder auf das Wesentliche im Leben sind und wie wenig sie sich von all dem Drumherum eigentlich ablenken lassen.

Nachdem Alexander bereits mit 11 Monaten die ersten freien und sehr wackeligen Schritte gemacht hatte, geht er es seither ruhiger an, was ich voll okay finde. Denn mir ist es allemal lieber, dass unser zweiter Sohn sicher beim Laufen ist, als dass er sich selbst zu viel zumutet und dann doch immer wieder stürzt. Kinder haben ihr eigenes Tempo und für mich geht auf keinen Fall eine Welt unter, wenn der kleine Bruder später laufen lernt als der große. Max hatte damals mit 53 Wochen den Dreh raus und wir sind nun einfach gespannt, wann unser Kleinster ihm folgen wird. Eines ist aber sicher: Sobald Alexander sicher auf zwei Beinen unterwegs ist, wird er richtig viel Spaß mit Max haben, denn der kann es kaum erwarten, mit seinem Bruder unseren Garten und andere Plätze unsicher zu machen. Da sind wir auch schon beim einzigen Manko dessen, dass der Mini zwischendurch schon sehr gerne laufen möchte und immer mal einen freien Schritt wagt, aber eben dann zu unsicher wird und lieber wieder krabbelt: Er kommt nicht so schnell voran wie er gerne möchte und will aber so gerne schon so viel mehr machen, als im bisweilen möglich ist. Dadurch werden Besuche im Einkaufszentrum und dergleichen schwierig, denn sobald wir den Mini aus seinem Kinderwagen oder vom Arm runterlassen (sofern wir ihn tragen) und seine Knie den Boden berühren, will er nur noch mit Vollgas voraus und seine Umgebung erkunden. Ein erneutes In-Den-Kinderwagen-Setzen wird dann mit mächtig viel Gemotze quittiert, das auch schon mal mit Wuttränen endet. Hach ja, da kommt sie bald wieder auf uns zu…die Trotzphase im zweiten und dritten Lebensjahr. Oh Freude ;-).

Aus unserem kleinen und fröhlichen Baby ist nun also ein großes, ebenso fröhliches aber wahnsinnig quirliges Kleinkind geworden. Alexander ist immer auf Achse und ständig in Bewegung, aber wenn er sich einmal zum Spielen hinsetzt, dann kann er sich gut konzentriert tatsächlich mehr als zehn Minuten beschäftigen. Diese Fähigkeit hatte Maximilian in diesem Alter noch nicht, was aber vielleicht auch daran lag, das wir uns eben immer zu 100% um ihn kümmern konnten. Alexander hingegen kennt das Familienleben aber nur mit großem Bruder, der sich von Tag zu Tag selbstständig immer mehr um ihn sorgt. So bringt Max dem Zwerg Spielsachen, wenn dieser weint oder füttert ihn. Die beiden spielen gemeinsam in der Sandkiste oder mit Spielzeugautos und rutschen im Garten um die Wette. Ganz plötzlich beobachten wir aber auch einen Wandel bei Max, der ab und an Gesten vom kleinen Bruder nachmacht, beispielsweise krabbelt er plötzlich hinter seinem Bruder her oder spricht „wie ein Baby“ bzw. imitiert Alexander. Wir versichern Max dann immer, dass er seinen Bruder nicht nachmachen muss, weil wir stolz auf das sind, was er als Größerer von den Beiden schon alles ist und was er kann, aber ich denke, das ist einfach eine völlig normale Reaktion darauf, dass sich sein Bruder vom Baby zum Kleinkind entwickelt hat und ihm nun schon bald bei vielen Dingen, wie dem Erlernen der Sprache oder des Laufens, nacheifern wird. Gerade in solchen Momenten bin ich gespannt, wie das dann mit dem Kindergartenstart ab September wird und ich denke, spätestens dann wird sich dieses kopieren vom Babyhaften-Verhalten wieder geben. Kinder durchleben eben gewisse Phasen und so auch Geschwister unter- und zueinander.

 

Zwölf Monate Baby sein

Mit zwölf Monaten bin ich 80 cm groß und 10,6 kg schwer. 

Ich trage Kleidergröße: 80/86

Meine Augen haben die Farbe braun und meine Haare sind derzeit hellbraun.

In meinem Mund befinden sich schon 8 Beißerchen.

Ich trinke am liebsten:  HiPP 2 morgens und abends, untertags Wasser und das reichlich, denn meist trinke ich anderthalb Schnabeltassen aus. Mittlerweile schnappe ich mir aber auch gerne ein Glas von den Großen und trinke einen ordentlichen Schluck. Dass dabei meist auch etwas daneben geht, lässt mich völlig kalt.  

Ich esse am liebsten: Bananen, Erdbeeren, Wassermelonen, Honigmelonen, Mangos, Milchbrötchen, Hühnerfleisch, Kartoffeln, Nudeln, Suppen, Butterbrote, Joghurt  – aber ich koste auch immer alles, was meine Eltern oder mein Bruder mir in den Mund schieben ;-). 

Lieblingsbeschäftigung: Sobald die Terrassentür aufgeht, bin ich auch schon draußen. Ich liebe unseren Garten und mache mir auch schon alleine die Insektenschutz-Schiebetür auf, um nach draußen zu gelangen. Dann krabble ich erst einmal schnurstracks zur Sandkiste und schaue, ob ich was zum Spielen finde. Ich mache auch total gerne Dinge auf und wieder zu bzw. kann ich mich stundenlang damit beschäftigen, einen Stöpsel auf eine Flasche zu stecken oder mit der Holz-Garage meines großen Bruders zu spielen. Ich kuschle total gerne mit meinen Eltern und sitze momentan mit Vorliebe auf Mamas Hüfte.

Das mag ich: Im warmen Wasser baden, alleine auf dem Bauch unserer Rutsche runtergleiten, in der Sandkiste spielen, Verstecken spielen und Mama beim Kochen zuschauen.

Das mag ich gar nicht: Wickeln! Und wenn man mir etwas mit den Worten „Alexander, nein“ verbietet, das ich unbedingt haben will, dann werde ich schon mal echt bockig. 

Was ich diesen Monat gelernt habe: Wenn sich jemand verabschiedet, sage ich „Baba“ und winke. Ich imitiere einen Hund und eine Uhr. Ich spiele Guguck, in dem ich mich verstecke und sage dann manchmal auch Tada. Wenn ich gut drauf bin, dann gebe ich Bussis – natürlich mit offenem Mund und ich kraxle überall rauf, ganz ohne Hilfe. Zum Beispiel auf die Küchenzeile – stets unter Beobachtung meiner Mama natürlich.

Mein erstes Mal: Ich bin zum ersten Mal alleine mit dem Swim Trainer geschwommen. Mama und Papa sind immer in meiner Nähe, aber mit dem tollen Reifen kann ich mich alleine und frei im Wasser bewegen. Hach, ich liebe unsere Badeausflüge!

Ich sage Mama, Papa, Ball, Baba und Tschüss, Tuck-Tuck, Bim-Bam, Eiß, Bieger und meine: Mama, Papa, Ball, Baba und Tschüss, Auto, Uhr, heiß oder Flieger und ansonsten brabble ich vor mich hin und das den lieben langen Tag.

Meine liebsten Spielsachen: Sonnencremeflaschen und deren Stöpsel, Wasserflaschen und deren Stöpsel, Spielzeugautos meines großen Bruders, Lokomotive von V-Tech, Spieltisch mit Gedüdel, Spielküche samt Zubehör, der große gelb-grüne Traktor im Garten und Spielsachen, die Geräusche machen.

Zwölf Monate Zweifach-Eltern

Neue Erkenntnisse: Essen im Hotel – gemeinsam mit zwei Kindern – funktioniert nur im Schichtdienst, weil der eine nicht mehr essen und laufen mag und der andere ständig zur Toilette muss. Wer kennt’s?

Dafür fehlt die Zeit: In den letzten Wochen hatten wir mächtig Stress mit Masterthesis, Blog und Geburtstagen. Im August wird es dann aber endlich etwas ruhiger und darauf freue ich mich sehr, denn dann hat auch mein Mann zwei Wochen Urlaub und wir können richtig viel Familienzeit genießen.

Der glücklichste Moment: Ich würde sagen, der Urlaub zu viert war schon richtig richtig toll und ich konnte die fünf Tage ohne Wäschewaschen, Kochen und Haushalt mit meinen Kindern und meinem Mann voll und ganz auskosten. Am Schönsten war es aber, als wir eine Nacht in Tulln verbracht haben und uns einfach so eine Pizza ins Hotelzimmer bestellt, gemeinsam in der großen Badewanne mit TV entspannt und wahnsinnig viel gelacht haben.

Das freut die Mama: Gesunde, fröhliche und laut lachende Kinder. Ich beobachte meine beiden Jungs dabei, wie sie immer mehr miteinander agieren und jetzt sogar der Kleine den Großen immer wieder zum Lachen bringen möchte. 

Das freut den Papa: Dass sich die Jungs jetzt auch schon alleine im Garten beschäftigen können und richtig harmonisch miteinander spielen. Da hat der Papa dann nämlich auch mal Zeit zum Entspannen 😉

Das haben wir diesen Monat mit unseren Kindern/als Familie gemacht: Mini und Maxi haben das Planschbecken im Garten für sich erobert, wir waren mehrmals im Familypark zu besuchen, haben Geburtstage der Familie gefeiert und einen Kurzurlaub in Österreich verbracht. Ja und dann habe ich gelernt, dass ein IKEA-Besuch mit zwei Kindern nicht zu empfehlen ist und möglichst nicht nachgemacht werden sollte 😀 (mehr dazu hier).

Das war nicht so schön: Zwei kleine Kinder, die gleichzeitig Magen-Darm hatten. Wenn man vor dem Morgengrauen in der großen offenen Dusche steht, mit einem Baby, das ständig bricht und welches man nonstop durchs Haus tragen muss, weil es anders nicht zur Ruhe kommt, dann weiß man einfach, dass das Mamasein eben auch mal anstrengend sein kann und freut sich umso mehr, wenn alle wieder gesund und wohlauf sind. 

Nächte/Schlaf: Jipeee, Alexander hat mir zum ersten Geburtstag ein Geschenk gemacht, er schläft jetzt nämlich durch.

Damit wäre die Babyglück-Reihe auch schon abgeschlossen. Danke fürs Reinlesen und Mitfiebern in den letzten zwölf Monaten, aber ab jetzt wird es richtig spannend…wer weiß, wann Alexander laufen oder richtig sprechen kann, welche Lieblingsbücher er hat oder wie sich sein Charakter sonst noch entwickelt. Ab jetzt gibt es immer wieder mal Beiträge zu unseren beiden Jungs zum Beispiel in Kolumnen oder zum Thema Kidslife.

Alles Liebe,

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