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FOOD | 3-Tage Detoxkur mit eigenen Säften aus dem Kenwood PureJuice Pro JMP800SI (Produkttest + Rezepte)

Ich stelle mich der Herausforderung, die ich bereits letztes Jahr bewältigt habe und mache drei Tage lang eine Saftkur. Dieses Mal bereite ich die Säfte allerdings selbst zu und hole mir dazu Hilfe von einem brandneuen Entsafter, dem Slow Juicer von Kenwood*. Welche Säfte in den nächsten drei Tagen auf meinem Plan stehen und wie ich mich dieser persönlichen Challenge zur Entschlackung meines Körpers stelle, verrate ich euch gleich.

Dieses Jahr will ich die Fastenzeit dazu nutzen, meinen Körper wieder etwas zu entschlacken und auch ein bisschen zu entwöhnen. Mittlerweile habe ich, seit ich meine Ernährung Mitte Januar umgestellt habe, schon etwas abgenommen und dadurch die letzten der angefutterten Schwangerschaftskilos verloren. Endlich passen mir meine alten Hosen wieder und ich freue mich wahnsinnig über diesen Fortschritt. Trotzdem möchte ich noch etwas an meiner Bikinifigur arbeiten.

Gewicht zu verlieren ist aber nicht meine eigentliche Motivation für eine 3-Tage Detoxkur, denn viel lieber möchte ich meinem Körper etwas Gutes tun und ihn ein bisschen „reinigen“. Im vergangenen Monat waren wir alle hier ständig krank, denn die ganze Familie rutschte von einer Erkältung in eine Magen-Darm-Grippe, nur um im Anschluss daran erneut bei einer Erkältung hängen zu bleiben. Um mich selbst mal wieder von meinem Kaffee- und etwas ausschweifenden Red Bull-Konsum in den letzten Tagen zu entwöhnen, starte ich nun also eine Saftkur.

Was ist Detox?

Das Prinzip einer Detoxkur bzw. einer modernen Fastenkur ist ganz einfach: Auf feste Nahrung wird verzichtet und stattdessen steht flüssige Ernährung auf dem Speiseplan. Dabei werden Gemüsebrühen, Obst- oder Gemüsesäfte verzehrt, die den Körper entschlacken sollen, wodurch Giftstoffe ausgeschieden werden. Besonders wichtig ist aber, dass man neben diesem Mahlzeitenersatz ausreichend Wasser- und Kräutertees zu sich nimmt. Mindestens 3 Liter pro Tag sollten es schon sein. Nikotin (was bei mir sowieso wegfällt), Alkohol und Kaffee sind ebenfalls absolut tabu.

Während einer Detoxkur sollte viel geschlafen werden, Entspannungsübungen bzw. ein paar ruhige Minuten oder ausgedehnte Spaziergänge helfen ebenso. Nach dem Saftfasten darf man erst wieder langsam feste Nahrung zu sich nehmen und dann auch eher milde Speisen, beispielsweise einen Porridge mit etwas Apfel zum Frühstück, Kartoffeln mit Magerquark oder Suppen und Salate zum Mittag- bzw. Abendessen usw.! In der ersten Woche nach dem Detoxen sollte aber auf fette oder süße Nahrungsmittel verzichtet werden. Im Internet findet ihr dazu einige Ratgeber von Profis ;-). Ich bin hier ja auch nicht die Ernährungsexpertin.

Wie hilft Detoxen?

Die Entschlackungskur soll den Stoffwechsel entlasten und diesen dazu anregen, Ablagerungen auszuscheiden, die sich durch Stress, Arbeit, Genussmittel wie Alkohol, Kaffee usw. entstanden sind und Schadstoffe im Körper angesammelt haben sowie Übersäuerungen abzubauen. Meist treten aufgrund der sehr großen Umstellung von fester auf flüssiger Nahrung Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, unreine Haut usw. auf. Nach dem Detoxen kommt das Wohlbefinden aber wieder zurück, man fühlt sich frischer, die Haut strahlt mehr und der Körper dankt es einem ebenso.

Weil ich bereits vor zwei Jahren einen 3-Tages-Cleanes (meinen Erfahrungsbericht lest ihr hier), also eine Saftkur gemacht habe und weiß, wie mein Körper in etwa auf diese Umstände reagiert, gehe ich nun etwas entspannter an das ganze Thema ran. Ich habe mir erneut 3 Tage als Ziel gesetzt, weil ich weiß, dass ich das schaffen kann, muss aber dazu sagen, dass ich – sobald es mir mit dem Kreislauf oder den Kopfschmerzen zu viel wird – abbreche, denn mittlerweile muss ich nicht nur auf ein Kind, sondern auf zwei Kinder aufpassen. Und weil ich auch nicht will, dass der Haussegen schief hängt (mein Mann meinte heute noch, dass ich aber ganz schön zickig war, während meiner Saftkur vor zwei Jahren), ziehe ich das Detoxen nur so lange durch, wie es mir und meiner Familie dabei gut geht.

Frische Obst- und Gemüsesäfte selbst zubereiten

Nun kommen wir aber zu den Hauptbestandteilen der Saftkur, nämlich den Säften an sich. Diese habe ich mit dem neuen PureJuice Pro JMP800SI von Kenwood* hergestellt, der mir freundlicher Weise zur Verfügung gestellt wurde und den ich für euch gleich mal getestet habe. Der Entsafter presst ganze Früchte und Gemüsestücke dabei so langsam aus, dass besonders reichhaltige Säfte gewonnen werden können.  Das bedeutet, dass der Slow Juicer mit nur 48 Umdrehungen pro Minute so viel Saft wie möglich aus dem Obst bzw. Gemüse herausholt. Durch das langsame Auspressen von Gemüsesorte und Obstarten entsteht auch keine Hitze, die dem Saft schaden könnte und auch die Oxidation wird dadurch verhindert. Oxidation bedeutet, dass sofort nach dem Auspressen wichtige Nährstoffe und Vitamine verloren gehen, was bei zu warmen Auspressen der Fall wäre.

Kenwood PureJuice Pro JMP800SI im Test

Der PureJuice sieht auf den ersten Blick sehr „spacig“ aus und hat ein sehr modernes Design. Er ist eigentlich recht schmal von der Form her, aber sehr hoch, wodurch man sich auf der Küchenzeile zur Seite hin Platz spart. Der Zusammenbau funktioniert ganz einfach: Die Bedienungsanleitung zeigt bereits auf den ersten zwei Seiten, wie die einzelnen Komponenten zusammengesteckt werden müssen. Neben den Bauteilen des Entsafters ist auch eine kleine Bürste zur Reinigung beigelegt.

Über die DualFeed Tube, also den Füllschacht, werden Obst- und Gemüsestücke in den Entsafter eingeworfen. Hier gibt es sowohl den kleinen Füllschacht, der sich hervorragend für Selleriestangen eignet, die dann mit Hilfe des Stopfers langsam nach unten gedrückt werden können, oder den großen Füllschacht, dessen Deckel man mit einer Verriegelung öffnen kann. Zu lange Zutaten oder zu große im Durchmesser sollten vor der Verarbeitung aber geschnitten werden. Hier finde ich es sehr praktisch, dass die Bedienungsanleitung eine Empfehlungstabelle zur Verarbeitung von Gemüse- und Obstsorten enthält, wo nachgelesen werden kann, ob die Nahrungsmittel mit oder ohne Schale, klein geschnitten oder in Bündel gewickelt (zB bei Jungspinat oder Minze) im Entsafter verarbeitet werden sollten.

Harte Gemüsestücke werden meiner Meinung nach einfacher verarbeitet zB Karotten, Sellerie, Gurken, Äpfel usw. wohingegen sich der Slow Juicer bei weichen Obstsorten wie Melone, Mango, Himbeeren oder Heidelbeeren etwas schwerer tut bzw. die Verarbeitung ein wenig länger dauert. Nichtsdestotrotz kommt auch hier der ganze Saft aus den Fruchtstücken und die Reste werden erfolgreich in den Tresterbehälter gedrückt. In der Handhabung fand ich es ganz praktisch, dass man zB Mandelmilch, Kokoswasser oder herkömmliches Wasser für die Säfte gleich über den Füllschacht des Slow Juicers laufen lässt, damit dieser zwischendurch immer ein bisschen durchgespült wird, anstatt das Wasser erst nach dem Auspressen nur in den Saftbehälter zu füllen.

Der Motor des PureJuice Pro JMP800SI ist aufgrund der langsamen Umdrehung wirklich sehr leise, was die Verarbeitung von großen Saftmengen wirklich angenehm macht. Das Auspressen der Säfte ging absolut mühelos und ich bin erstaunt darüber, wie viel Saft ich aus den einzelnen Zutaten erhalten habe und wie viel feste Rückstände sich anschließend im Tresterbehälter fanden. Praktisch ist übrigens, dass diese pflanzlichen Reste auch für Kuchen (zB Karotten-, Äpfelreste u.v.m) für Marmeladen oder auch für Saucen (zB Sellerie-, Gurken-, Grünkohlreste u.v.m.) verwendet werden können. Das möchte ich demnächst natürlich auch unbedingt einmal testen und stelle euch dann ein Rezept für einen frisch gepressten Saft vor, bei dem ich die Auspressrückstände auch gleich für einen Kuchen weiterverarbeitet.

Der SlowJuicer hat einen Ein- und Ausschalter sowie eine Rückwärtstaste. Diese dient dazu, verklemmte Stücke in der Förderschnecke wieder herauszuholen. Fürs Entsaften muss man das Geräte einfach nach Bedienungsanleitung zusammenbauen, einschalten und für maximale Saftausgabe die Zutaten langsam auspressen. Wenn das letzte Stück Obst oder Gemüse ausgepresst wurde, sollte der Entsafter aber noch etwas eingeschalten bleiben, damit der restliche Saft aus der Entsafterschüssel läuft. Der Anti-Tropf-Verschluss, über den der Saft dann direkt in den Saft Krug oder ein Glas läuft, kann übrigens auch während der Verarbeitung geschlossen oder geöffnet bleiben. Bei einem geschlossenen Verschluss ist aber darauf zu achten, dass die Höchstmengen-Markierung an der Entsafter Schüssel nicht überschritten wird.

Wenn der PureJuice zu lange läuft, sollte zwischendurch eine Pause gemacht und das Gerät abgeschalten werden. Weil ich für meine Produkttest fast eine Stunde lang entsaftet habe, um alle Detoxsäfte herzustellen, habe ich das Gerät von Kenwood wirklich gefordert und musste zwischendurch 3x eine Pause einlegen. Ein Reinigen zwischendurch war aber nicht nötig, da die Obst- und Gemüsereste immer im Tresterbehälter gelandet sind. Grundsätzlich geht die Reinigung des Geräts aber auch recht einfach, denn man muss nur Wasser durchlaufen lassen und lässt die RinseClean Funktion für sich arbeiten. Ich habe den Entsafter dennoch komplett auseinander gebaut, sämtliche Teile in der Küchenspüle abgewaschen und den Filterkorb mit der Reinigungsbürste abgeputzt. Für mich war die Reinigung jetzt nicht besonders umständlich, da die Bauteile des Entsafters nicht zu groß sind und sich Reste nicht so einfach festkleben bzw. alles gut zu entfernen ist. Wichtig ist aber, dass man sämtliche Teile gleich anschließend reinigt, sonst dauert es natürlich etwas länger, bis eingetrocknete Obst- und Gemüsefasern entfernt werden können.

3-Tage Detoxkur: Die Säfte

Wer eine Detoxkur machen möchte, der sollte die Säfte wenn möglich am besten immer frisch zubereiten, da sich Vitamine mit der Zeit abbauen. Weil das aber gerade wenn man arbeiten oder zuhause mit zwei Kindern sehr eingespannt ist, nicht immer möglich ist, sollte man beim Vorbereiten von Gemüse- und Obstsäfte immer etwas Zitronen- oder Limettensaft untermengen, damit diese länger haltbar werden. Nachdem ihr die Säfte zubereitet habt, verschließt sie gleich luftdicht und bewahrt sie im Kühlschrank auf.

Die folgenden Mengenangaben der Säfte sind für je 2x Portionen  à 450ml berechnet. So könnt ihr optimal für zwei Tage vorarbeiten. Wer lieber nur einen Saft herstellt, der halbiert die Zutaten einfach. Verwendet am besten frisches Obst und Gemüse und wascht dieses vorher gründlich. Das Entfernen der Schale ist im Fall meiner Detoxsäfte nur bei Ananas, Mango, Melone und Avocado notwendig.

Des Weiteren habe ich darauf geachtet, dass alle Zutaten verbraucht werden, dh. eine Ananas, kann auf 2 Portionen (Vormittags- und Mittagssaft) aufgebraucht werden. So entstehen keine Obst- und Gemüsereste!

Morgens zum Frühstück

200ml grüner Tee
125g Himbeeren
125g Heidelbeeren
1 Banane
2 Birnen, in der Hälfte durchgeschnitten
5 EL Naturjoghurt

Grundsätzlich trinke ich gleich nach dem Aufstehen immer ein Glas warmes Wasser mit Zitronensaft, das den Kreislauf etwas in Schwung bringt. Anschließend trinke ich Schlückchenweise den ersten Saft sowie einen Kräutertee. Wer mag kann dem Saft noch 2 EL feine Haferflocken zugeben und sollte dieser aber vor dem Verzehr etwas Quellen lassen.

Vormittags als Energiekick

300ml Wasser
100g Himbeeren
2 Bananen
2 Scheiben Ananas, ca. 3cm dick, ohne Schale, klein geschnitten
3 Stangen Sellerie
1 Apfel
1 /2 Zitrone, ausgepresst

Dieser Saft hilft die Zeit bis zum Grünen Smoothie bei der Mittagsmahlzeit zu Überdauern. Zwischendurch nicht aufs Trinken vergessen. Ihr solltet tagsüber ca. 3 Liter Wasser oder Kräutertee zu euch nehmen. Warmes Wasser wirkt nach Ayurveda zusätzlich entschlackend.

Mittags darf es Grün sein

5 Stangen Sellerie
1/2 Gurke, in Scheiben geschnitten
2 Handvoll Spinat
2 Äpfel, halbiert
2 Scheiben Ananas, ca. 3cm dick, ohne Schale, klein geschnitten
1 Limette, ausgepresst

Mit diesem Grünen Smoothie habt ihr zur Mittagszeit ordentlich viele Vitamine getankt, um motiviert in die zweite Tageshälfte zu starten.

Nachmittags vor dem Work-Out

300ml Mandelmilch, zB von Alpro
1/2 Honigmelone, ohne Schale, entkernt
1 Handvoll Minzblätter, ohne Stängel
1 Handvoll Spinat
1 Mango, ohne Schale, ohne Kern
1 Gurke, in Scheiben geschnitten

Okay, ein Workout ist zwar übertrieben, dennoch solltet ihr euch während dem Detoxen etwas bewegen. Ein kleiner Spaziergang, ein bisschen Treppensteigen oder euer gewohntes Workout dürfen (sollte es euch vom Kreislauf her nicht schlecht gehen) schon sein.

Abends als Ausklang

300ml Kokosdrink, zB Alpro
125g Heidelbeeren
1 Mango, ohne Schale und ohne Kern
10 Stk Karotten, mittelgroß im Ganzen
1/2 Zitrone, ausgepresst
1 Avocado, ohne Schale und ohne Kern

Dieser Saft sättigt vor dem Schlafengehen optimal und darf durch die Zugabe der Avocado ruhig etwas fettiger sein.

Mit diesen Obst- und Gemüsesäften möchte ich nun also die nächsten drei Tage entschlacken. Ich halte euch natürlich auf Instagram auf dem Laufenden und vielleicht habe ich ja nun auch den einen oder anderen Leser ein bisschen motiviert und ihr wollt die Säfte ebenfalls ausprobieren.
Ich freue mich schon aufs Detoxen muss aber auch ehrlich zugeben, dass ich mich jetzt schon auf das erste Häferl Kaffee freue, das ich mir dann in aller Ruhe genehmigen werde…aber bis dahin dauert es ja noch ein bisserl.

Habt ihr denn schon mal eine Saftkur gemacht? Wenn ja, wie ist es euch dabei ergangen? Oder haltet ihr generell nichts vom Fasten?

 

 

 

*In freundlicher Zusammenarbeite mit KENWOOD/ Anzeige

 

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