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FAMILYLIFE | 5 Monate Babyglück

Zack bumm und schon ist der Mini fünf Monate alt, der Dezember da und Weihnachten steht vor der Tür. Wie konnte dieses Jahr nur so schnell vergehen? Vor knapp 12 Monaten habe ich hier mit euch meine Freude über die zweite Schwangerschaft und die Neuigkeiten über unser Baby No.2 auch auf Instagram geteilt. Dieses Jahr ist nun fast schon um. Ein Jahr, das so schnell vergangen und so intensiv gelebt und ausgekostet wurde. Mit einer schönen zweiten Schwangerschaft, die aber dennoch mit dem großen Wirbelwind manchmal sehr anstrengend war. Die Geburt von Alexander ist schon so lange her, aber an manchen Tagen, da kommt es mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich dieses kleine Bündel Mensch nach nur zwei Presswehen in meinen zittrigen Armen ganz fest an mich gedrückt habe. Die Liebe für unseren kleinen Alexander hat sich seitdem täglich vermehrt, genau wie für unseren Max und ich bin unendlich froh und dankbar, dass diese zwei gesunden Buben meine Söhne sind.

Zwei Buben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Große war als Baby wild, rastlos und sehr anhänglich, dennoch unheimlich fröhlich und ein lustiges kleines Kerlchen, von dem wir als Eltern wahnsinnig viel lernen durften. Mein Erstgeborener wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Er hat mich zu der Mama gemacht, die ich heute bin und zwar eine Mama, die nun um so viel entspannter ist und dadurch einfach viel relaxter an die Sache mit dem zweiten Kind herangehen konnte. Und dieses zweite Kind, unser kleines Baby Alexander, ist so ruhig, ausgeglichen und genügsam. Nur am Lachen, kaum am Weinen und wahnsinnig geduldig, auch was seinen Bruder betrifft.

So oft sehe ich auf Blogs oder Instagram-Accounts Bilder, die mir eine absolut perfekte Geschwisterliebe vermitteln. Ein Foto von einem Baby und einem Kleinkind, die sich beide liebhaben, kuscheln, umarmen und vollkommen harmonisch miteinander umgehen. Mich hat das anfangs sehr irritiert, denn hier war das nicht so kitschig und romantisch. Max war zwar durchaus interessiert an Alexander und hat ihm noch nie weh getan oder war garstig zu ihm bzw. boshaft eifersüchtig, aber nach der anfänglichen Euphorie über den Familienzuwachs folgte im zweiten bis vierten Monat eher Ignoranz als Interesse von Max an seinem Bruder Alexander. Er sagte zwar immer, dass er seinen Bruder liebhat und hat ihm von selbst Bussis gegeben, aber das hörte sich recht schnell auf. Der Kleine war hingegen von Anfang an total verliebt in seinen Bruder und himmelt ihn heute regelrecht an. Wenn Maximilian seine Kräfte mal zu grob einsetzt und den kleinen Zwerg kitzelt oder seine Hände festhält, damit die kleinen Babyfinger ihn nicht in die Haare fassen oder kratzen können, dann kommt kein Mucks vom Mini. Er schaut einfach nur ganz entspannt und interessiert. Wenn Max wie wild auf der Matratze springt oder vom Fensterbrett auf unser Sofa hüpft und dabei laut lacht, lacht Alexander herzhaft mit. Schon jetzt sehe ich, dass sich ein ganz besonderes Bündnis zwischen diesen beiden kleinen Menschen entwickeln wird. Und das erwärmt mein Mamaherz mit unendlich viel Liebe.

Also gut, der Mini seht voll auf den Maxi, aber der Maxi hat sich erst jetzt – auf den zweiten Blick – in seinen kleinen Bruder verknallt. Ich habe mich also in den vergangenen Wochen immer wieder gefragt, ob wir etwas falsch gemacht haben. Hatte ich Max zu wenig integriert? Kümmerte ich mich zu sehr um Alexander? Durfte Max zu wenig mithelfen, wenn es um das Baby ging? Immer wieder kamen mir diese Fotos in den Sinn, von großen Geschwistern, die ihre kleinen Babygeschwister liebevoll halte und ganz vernarrt in die kleinen Geschöpfe sind. Auch von unseren Söhnen gibt es Fotos, die diese Zweisamkeit zeigen, aber auch nur weil ich im richtigen Moment abgedrückt habe und diesen kurzen Augenblick einfangen konnte. Oder weil ich schlichtweg Max dazu überredet habe, doch mal seinen Bruder zu umarmen oder sich zu ihm zu legen, damit ich ein Foto machen kann ;-).Da, es ist raus. Solche Geschwisterfotos sind rar und tatsächlich manchmal ein bisserl gestellt. Denn wenn Max seinen Alexander freiwillig halten mag, dauert das nur eine halbe Minute und zwei Sekunden später wird der kleine Bruder auch schon zur Seite geschupft, damit schnell wieder weitergespielt werden kann.
Maximilian konnte einfach nix mit einem Säugling, der anfangs ja hauptsächlich nur schläft, von Mama oder Papa getragen wird oder einfach irgendwo rumliegt, anfangen. Und das ist ja irgendwie logisch, immerhin ist er selbst ja erst zweieinhalb Jahre alt geworden. Unser Großer hat nun mal keine Lust, Alex die Windel zu wechseln, weil er ja selbst noch welche trägt und einfach zu klein ist. Füttern kann er ihn nicht, weil die Milch aus Mamas Brust kommt und sprechen kann der Alex auch nicht mit ihm. So ein Baby ist also ganz schön doof für einen Zweijährigen und nimmt ihm auch noch die volle Aufmerksamkeit weg. Mittlerweile ist das aber anders. Max hat nun endlich mehr Zugang zu Alexander. Vielleicht gerade deshalb, weil wir die beiden einfach machen lassen. Und so läuft das Geschichtenvorlesen tagsüber oder am Abend viel entspannter. Die beiden baden abends sehr gerne zusammen und Max hilft beim Waschen seines kleinen Bruders. Wenn der Große nun auf der Matratze springen mag, dann lassen wir den Kleinen einfach mithüpfen indem wir ihm im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme greifen. Das Lachen, das dann von unseren Söhnen ertönt und auch uns überkommt, ist die Belohnung für so manch anstrengende Tage und eines der schönsten Geräusche, die es gibt. Ich bin schon so gespannt, wie es in den nächsten Monaten so läuft mit der Geschwisterliebe und bereite mich mental schon auf viele Streiterin über Spielzeug und Co. vor und freue mich aber auch schon jetzt auf sämtliche Versöhnungen, die darauf folgen werden.

Fünf Monate Baby sein

Mit fünf Monaten bin ich 69,5cm groß und 7570g schwer. Ich trage Kleidergröße: 68/74

Ich trinke am liebsten: Muttermilch und manchmal auch abgekochtes und lauwarmes Wasser aus dem Fläschchen.

Ich esse am liebsten: Karotten, Kartoffeln, Pastinaken, Süßkartoffeln und ich nuckle gerne an großen Apfelstückchen. Kürbis vertrage ich leider nicht, da bekomm ich ein paar Pünktchen auf der Haut. Mama hat das gewundert, weil mein Bruder Max dieses Gemüse regelrecht verschlungen hatte. Aber so zeigt sich schon, dass ich eben ganz anders bin und das ist auch gut so.

Lieblingsbeschäftigung: Ich liege gerne auf der Krabbeldecke vor der Terrassentür und schaue mir die Krähen auf den Bäumen an oder wie sich die Äste im Wind bewegen und das Laub durch die Lüfte saust. Ansonsten spiele ich gerne mit meinen Füßen, kuschle gerne mit Mama und Papa, lass mich durchs Haus tragen und nuckle an allerlei Spielzeug. Oh und ich schlafe sehr gerne. Mittags immer mindestens zwei Stunden und vormittags sowie am späten Nachmittag jeweils noch ein Powernap mit 20 Minuten.

Das mag ich: Mit meinem Bruder springen, dann lache ich immer sooo laut. Überhaupt höre ich ihm gerne beim Plaudern zu und staune, was er so alles für Kunststücke wie Purzelbäume und Co. machen kann.

Das mag ich gar nicht: Wenn ich zu lange alleine rumliegen muss. Das ist doof! Da beschwere ich mich auch immer lautstark. Ansonsten bin ich aber (Zitat meiner Mama) „Voll der Chiller!“.

Was ich diesen Monat gelernt habe: Brei runterschlucken, denn den drücke ich nun nicht mehr mit der Zunge raus. Wenn ich dann in der Babyschale auf dem Stokke Tripp Trapp liege, versuche ich mich manchmal hochzustemmen und aufzusetzen. Generell sitze ich oder stehe ich mit Hilfe meiner Eltern lieber am Sofa bzw. auf deren Bäuchen, als dass ich rumliege. Bis ich sitzen kann brauche ich aber noch ein bisserl Übung.

Meine liebsten Spielsachen: Spielewürfel, Activity-Decke, Krabbeldecke, Wippe, meine Finger, Rassel und die Stoffkarotte, mit der schon mein großer Bruder gespielt hat.

Fünf Monate Zweifach-Elten

Neue Erkenntnisse: Jedes Kind hat wirklich sein eigenes Tempo. Max hat damals einfach so schnell die Beikost angenommen und mit über 5 Monaten schon drei Breimahlzeiten verdrückt, ehe ich mit 5 1/2 Monaten abgestillt habe. Bei Alexander kann ich froh sein, wenn er jetzt 40-60g Mittagsbrei isst. Aber das macht mir dieses Mal auch nix. Ich habe noch etwas Zeit und möchte bis Februar einen Vormittags-, Mittags- und Abendbrei einführen und dann aber auf Fläschchen umstellen. Der Mini wird mir – ganz ehrlich – mit 8 Monaten zu groß zum stillen. Sind wir mal gespannt, wie es weitergeht. Ein Beitrag zum Thema Beikost kommt aber auch schon nächste Woche online.
 
Dafür fehlt die Zeit: Letztes Mal war es das Sockensortieren und -zusammenlegen und jetzt ist es allgemein die Wäsche. Es ist so irre, wie viel Wäsche mit zwei Kindern und zwei Erwachsenen so zusammenkommt.

Der glücklichste Moment: An Sonntagen zu viert ganz lange im Bett knotzen, über die Woche sprechen, Bücher lesen und mit unseren Jungs kuscheln.

Das freut die Mama: Dass ich jetzt schon öfters gehört habe, dass Alexander mir ähnlich sieht, vor allem als Kind, hehe und natürlich, dass der letzte Kinderarztbesuch super verlaufen ist und meine beiden Kinder gesund sind.

Das freut den Papa: Dass sich unsere Kinder so prächtig entwickeln und man ihnen beim Großwerden zusehen kann. Die Säuglingszeit von Alexander vergeht gefühlsmäßig doppelt so schnell wie bei seinem großen Bruder. Gar nicht so einfach, im stressigen Alltag da Schritt zu halten.

Das haben wir diesen Monat mit unseren Kindern/als Familie gemacht: Wir haben den 30. Geburtstag vom Papa gefeiert, viel Zeit mit der Familie verbracht, waren mit Max das erste Mal beim Friseur (davor habe ich das Haareschneiden ja immer übernommen, was dieses Mal echt schief ging) und haben einen Brief ans Christkind geschrieben. Den ersten Christkindlmarkt haben wir auch schon besucht.

Das war nicht so schön: Ein sehr trotziger Max, der uns mit seinen Wutanfällen manchmal zum Verzweifeln gebracht hat. Ein Glück, dass Alex dabei so ruhig bleibt und sich davon nicht irritieren lässt. Jetzt haben wir aber wieder eine etwas angenehmere Phase erwischt. Das dritte Lebensjahr ist wirklich wunderschön, aber mindestens genauso anstrengend.

Nächte/Schlaf: Bis zu 7-8
Stunden am Stück, meist stehe ich dann gegen 4:00 Uhr auf und hole Alex zu uns ins Bett, wo ich noch einmal stille und wir bis 6:00 Uhr weiterschlafen. Es gibt aber auch Nächte, da will er sogar zwei Mal was trinken und schläft unruhiger.

Darauf freuen wir uns:
Die Adventszeit, unseren bevorstehenden Kurzurlaub im Aigo Familotel und natürlich Weihnachten sowie Silvester.

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