So sonnig und golden wie die Monate September und Oktober auch waren, so trist ist nun der November: Grau in Grau, kaum Sonne, viel Regen und Kälte. Was machen wir also an jenen Tagen, an denen es ohne Unterlass schüttet und wir dadurch eher ungern uch nur einen Schritt vor die Haustür machen? Welches Schlechtwetterprogramm mögen meine Jungs und ich am liebsten, wenn es im Winter gar eiskalt und glatt draußen, aber kein Schnee in Sicht ist?
Im heutigen mamatalk – one week seven moms stelle ich euch unsere Top 10 Beschäftigungen für drinnen vor und zeige euch, wie ihr ganz einfach mit Keksausstechern und Kartoffeln schöne DIY-Bilder bekommt und somit die freie Zeit zuhause mit Kindern bunt und kurzweilig gestalten könnt.
Weil Max erst nächstes Jahr in den Kindergarten geht, betreue ich meine beiden Jungs – bis auf einen Tag in der Woche, da ist der Große beim Opa – von früh bis spät alleine, während mein Mann im Büro ist. Manchmal kann einem da recht schnell die Decke auf den Kopf fallen. Vor allem, wenn der Papa länger arbeiten oder fürs Studium lernen muss und ich nebenbei ein paar Deadlines für den Blog im Nacken sitzen habe. Dennoch finden wir immer wieder einen Weg, um uns mit simplen Beschäftigungen die Zeit zu vertreiben.
Top 10 Beschäftigungen für drinnen, Kinder ab 2 Jahren
- Bilder malen, schnappt euch Wasserfarben, Wachsmalkreiden, Fingerfarben, ein paar Pinsel oder Naturalien und los geht’s, bspw. Kartoffeldruck oder mit Blättern.
- Knete spielen, zB von Play-Doh.
- Salzteig selber machen (hier) und damit lustige Fingerabdrücke oder Weihnachtsanhänger bastel.
- Kuchen backen ist mit meinem Großen immer ein toller Zeitvertreib. Den Kuchen können wir uns dann bei einer Tasse Kakao am Nachmittag schmecken lassen.
- Vogelfutter selbst herstellen (hier) und damit an kalten Wintertagen die Besucher auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten beobachten.
- Matratzen springen, wir haben noch zwei alte Matratzen von unserem Schlafzimmer, die wir im Keller gebunkert haben und auf denen es sich ganz herrlich springen lässt und Purzelbäume geschlagen werden. Wer kein Problem damit hat, kann die Kids auch gerne mal im Bett der Eltern springen lassen.
- Baden, zB mit selbstgemachten Badefarben oder mit Rasierschaum in der Wanne experimentieren.
- Bücher lesen, der Klassiker schlechthin, denn Bücher kann man nie genug haben. Wer immer wieder neues entdecken möchte, hat an den Tiptoi Büchern mit passendem Stift jahrelang Freude.
- Gesellschaftsspiele spielen für Kinder, zB Memory, Puzzle usw.
- Last but not least, einfach Zeit zum Spielen nutzen, seien es Burgen und Garagen, die wir mit Duplo bauen, oder wilde
Autorennen, die wir auf dem Autoteppich im Wohnzimmer bestreiten –
Kinder spielen wahnsinnig gerne alleine oder mit den Eltern und sollen
sich doch auch so richtig fein austoben!
Kartoffeldruck mit Keksausstechern
Viele von euch kennen den Kartoffel- oder Apfeldruck bestimmt noch aus ihrere eigenen Kindheit. Das heutige DIY ist dabei keine neue Erfindung, hilft aber vielleicht trotzdem der einen oder anderen Mama, die auf der Suche nach einer Schlechtwetterbeschäftigung ist.
Das Prinzip ist ganz einfach: Mit einem Messer werden Muster in eine Kartoffelhälfte geschnitten, die dann bemalt und auf Papier oder Textilien gedruckt wird. Bei den Farben kann man Wasserfarben oder Acrylfarben verwenden. Letztere sind deckender als jene, die mit Wasser gemischt werden.
Eine tolle Variante ist Kartoffeldruck mit Keksausstechern, das heißt, dass ein Motiv in den Kartoffel gedrückt und dieser dann zugeschnitten wird. Der Ausstecher sollte ca. bis zur Hälfte des Gemüses hineingedrückt werden (siehe Fotos).
Anschließen wird die Farbe mittels Pinsel aufgetragen und los geht’s. Ihr könnt Papier bestempeln, Juttetaschen, T-Shirts oder Tischtücher. Wer will kann mit Weihnachtskeksausstechern ein paar Karten für die Familie bedrucken. Ich bin mir sicher, ihr findet genügend Möglichkeiten, eure Kreativität auszuleben.
Ihr könnt auch statt Kartoffeln zB Äpfel, Birnen oder sogar Karotten verwenden. Wichtig ist, dass das Gemüse bzw. Obst möglichst hart ist, damit es beim Aufdrücken nicht zerfällt. Unser Max hatte besonders viel Spaß beim Apfeldruck, da er diesen mit seinen kleinen Händen besser greifen konnte als eine Kartoffel.
Probiert es doch einmal aus! Ich bin mir sicher, eure Kinder werden viel Spaß beim Werkeln haben.
Habt ihr weitere Tipps, um euch die Zeit zuhause mit euren Kindern zu vertreiben, wenn das Wetter mal wieder so richtig mies ist?