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MAMATALK 7 | Tipps und Tricks – Austausch mit Gleichgesinnten

Ist man erst mal eine Mama, ist man nicht alleine. Erstens hat man sein Kind ständig um sich und zweitens viele andere Mamas in der Umgebung, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen möchten. Damit meine ich sowohl die eigene Mutter, als auch die Arbeitskollegin die selbst schon Kinder hat oder die Angestellte in der Drogerie, die einem ungefragt mal eben einen Tipp an der Kassa gibt, wie man das quengelnde Kind beruhigen könnte. Überall sind sie, doch nicht immer willkommen: Die Ratschläge.
Heute dreht sich bei „mamatalk – one week seven moms“ alles um das Thema „Tipps und Tricks – Austausch mit Gleichgesinnten“. Wie immer erzählen wir euch, was wir bisher erlebt haben und wollen unsere Erfahrungen mit euch teilen. Gestern hat bereits die liebe Bea (hier) einen Beitrag dazu verfasst. In dieser Woche erwarten euch noch ein paar Zeilen von FraukeNathalieBellLotta und Isy. Doch nun bin erstmal ich dran…
Ein Austausch mit Gleichgesinnten ist wichtig, keine Frage. Denn an manchen Tagen ist das Mamasein nicht das schönste der Welt. Nein, wenn das Kind schlecht gelaunt ist, die eigenen Nerven zum Zerreissen gespannt sind und der Partner vielleicht selbst gerade kein offenes Ohr hat oder man sogar alleinerziehend ist, dann muss man hin und wieder Dampf ablassen und einfach mal darüber klagen, was gerade nicht so gut läuft. Das bedeutet nicht, dass man dafür einen Ratschlag im Austausch haben möchte, sondern einfach mal einen Gesprächspartner sucht, der einfach gut zuhören kann. Und wenn der Alltag mit Kind dann – ganz im Gegenteil – gerade wunderschön ist, man vor Stolz, Liebe und Freude platzen und auch diese Momente mit anderen Menschen teilen möchte, dann braucht man ebenso einen Zuhörer. Doch wo findet man diese offenen Ohren? Gibt es besondere Spielgruppen oder Foren, an die sich Mamas wenden können?
Austausch mit den Großeltern
„Er sagt Dinge, die mich ärgern. Er gibt mir gute Ratschläge“. (Oskar Wilde)
Sie meinen es doch nur gut, die lieben Omas und Opas, und sie haben bestimmt auch recht. Auf eine gewisse Art und Weise, denn sie selbst haben Kinder groß gezogen. Nämlich uns. Wir sind ja schließlich auch ganz gut gelungen, also sollten wir doch auch auf die Ratschläge von unseren Eltern hören. Aber wie das nun in der Pubertät ist, so ist das auch im Erwachsenenleben: Manche Ratschläge ärgern uns einfach. Wir wollen sie nicht hören, da wir uns selbst erstmal in die Rolle einer Mama oder eines Papas hineinfinden müssen. Wir müssen unser Kind selbst erst kennenlernen und nicht alles was bei uns geklappt hat, muss automatisch bei unserem Sohn oder unserer Tochter funktionieren. Dennoch finde ich, dass der Austausch mit den Großeltern einer der wichtigsten im Alltag als Elternteil ist. Denn kaum jemand interessiert sich so sehr für mein Kind, wie meine Eltern oder Schwiegereltern. Sie wollen wissen, wie der Tag so war. Machen sich Sorgen, wenn Maximilian krank ist. Freuen sich über jedes Foto und verbringen wichtige und verbindende Zeit mit dem Enkelsohn. Also, auch wenn uns die Dinge die man von den Großeltern hört manchmal ärgern, so sind die Ratschläge gut gemeint und kommen von Herzen und sind daher meiner Meinung nach besonders wichtig. 

„Wenn ich einmal Kinder habe, dann mache ich es so…“ – die Kinderlosen
Wer kennt sie nicht, die Tipps von Freunden und Bekannten oder sogar Fremden, die meistens alles besser wissen oder es zumindest meinen, obwohl sie selber keine Kinder haben. Und jeder, der nun behauptet, vor der Zeit als Mama oder Papa selber keine solchen Ratschläge verteilt zu haben, der lügt. Das gehört dazu, das ist menschlich und manchmal auch notwendig, um seine eigene Sichtweise zu ändern. Also auch der Austausch mit Nicht-Gleichgesinnten ist öfters nicht verkehrt, denn sie zeigen einem, einen ganz anderen Blickwinkel, in dem man nicht genervt ist vom Geschrei oder die rosa Rote Mama-Brille trägt. Oftmals ärgert man sich darüber, wie Kinderlose alles meinen besser zu wissen. Stattdessen sollten wir lieber die Tipps dankend annehmen und selbst entscheiden, ob man sie anwenden möchte oder sofort wieder vergisst. Und ja, ich weiß, dass das gar nicht so leicht ist.
Das Internet: Fluch und Segen im Austausch mit Mamas
Das Internet mit seinen unendlichen Weiten bietet frischgebackenen Eltern einen immens großen Pool an Austauschmöglichkeiten mit Gleichgesinnten. Es gibt Diskussionsforen und Gruppen in sozialen Netzwerken, Ratgeber-Seiten und allerhand Fachliteratur. Wo man sich die hilfreichen Tipps sucht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe jedoch Instagram für mich entdeckt und muss hier gleich vorne weg sagen: Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Also immer schön aufpassen, was ihr sagt, was ihr liest und stets nachdenken, dass es oft gar nicht so persönlich gemeint ist, wie man es auffasst. Wenn ihr da möglichst neutral ran gehen könnt, dann ist das Internet eine tolle Möglichkeit, um sich mit anderen Eltern auszutauschen. Denn dort findet man die gängigsten Erziehungsstile und ich denke, da ist auch wirklich für jeden etwas dabei. Nehmt euch aber in Acht vor jenen, die es nicht gut meinen. Also seid immer auf der Hut und habt Spaß daran, euch Internet-Freundschaften aufzubauen, denn diese können in manchen Situationen sehr weiterhelfen. Und wer weiß, vielleicht werden daraus ja auch Freunde fürs Leben.
Jede Mama braucht eine Mama-Freundin
Und ich hab sogar drei. Sind meine Nerven mal am Ende, schicke ich eine SMS und bekomme eine aufbauende Nachricht zurück. Brauchen mich meine Mama-Freundinnen, bin auch ich für sie da. Ein Austausch der Spaß macht, der wahre Freundschaften hervor gerufen hat und der so gut tut und hilft. Aber von diesen Freundinnen profitiere nicht nur ich, sondern auch mein Sohn Max, da er dadurch Freunde gefunden hat, die in seinem Alter sind, mit denen er groß werden kann, von und mit denen er jeden Tag neue Dinge dazu lernt und Abenteuer bestreitet! Traut euch, seid offen, geht auf andere Mütter zu, beispielsweise in Spielgruppen, auf dem Spielplatz oder im Freundes- und Bekanntenkreis.
Austausch – mit mir selbst und meinem Partner
„Niemand kann dich besser beraten als du selbst.“ (Marcus Tullios Cicero)
Kommt Zeit, kommt Rat und der eigene Mutterinstinkt entwickelt sich wie von selbst. Oft muss man niemanden um Rat fragen, sondern sollte sich einfach auf das verlassen, was einem die Intuition sagt. Der Austausch mit sich selbst und/oder dem Partner ist meiner Meinung nach der Wichtigste. Niemand kennt mein Kind besser als mein Mann und ich. Wir bestreiten das Abenteuer „Familie“ jeden Tag und wissen, wie unser kleiner Wirbelwind tickt. Daher ist es doch auch ratsam, sich nicht immer um die Meinung anderer zu kümmern sondern selbst einmal das umzusetzen, was man für das Beste hält. Gebt euren Instinkten eine Chance.
Unzählige Worte und Ratschläge später, bin ich nun in diesem Beitrag am Ende angelangt. Ich habe versucht, euch meine Erfahrungen im Mama-Alltag niederzuschreiben und wiederzugeben, wie ich den Austausch mit Gleichgesinnten empfinde. Ratschläge sind wichtig, egal von welcher Seite sie kommen. Man sollte sie wertschätzen und selbst entscheiden, ob man sie umsetzt oder nicht.
Ich bin schon gespannt, wie die anderen Mamas unserer Reihe „mamatalk – one week seven moms“ dieses Thema für euch aufbereiten :-).

1 Kommentar

  1. 28. August 2015 / 19:51

    Sehr cool, wie du das Thema "bearbeitet" hast, ich hatte gerade richtig Spaß beim Lesen 🙂
    Von meiner Mama hole ich mir eigentlich auch die meisten Tipps. Ihr vertraue ich einfach und wenn ich mir meine Geschwister und mich anschaue, dann würde ich auch sagen, dass wir ganz gut gelungen/geworden sind 😀
    Aber, wie du schreibst, ich finde es auch ganz wichtig "Mama-Freundinnen" im ähnlichen Alter zu haben!

    Herzliche Grüße, Frauke von
    ekulele

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