Bei uns übernimmt das Staubsaugen jetzt ein kleiner schwarzer Freund, der ganz flink durch das Haus wuselt und dabei jeglichem Staubkorn und Katzenhaar an den Kragen geht. Die Rede ist von einem Staubsaugerroboter. Und weil wir Mamas eh schon so wenig Zeit mit Kind und Kegel haben, ist es doch ganz praktisch, wenn uns zumindest das Staubsaugen abgenommen wird. Dieser Tätigkeit musste ich mit zwei Katzen, einem Kleinkind und einem Baby, das mitunter auch schon ordentlich Brotkrümel und Co. auf den Boden bröselt, sowieso täglich nachgehen.
Welch Freude also, dass ich mir das Staubsaugen nun praktisch sparen kann. Aber nicht gänzlich, denn auch wenn ich mehr als begeistert vom POWERbot VR9300 der Marke Samsung* bin, kann ich mich dennoch nicht entspannt zurücklehnen und dem Roboter die ganze Arbeit überlassen. Wo Stühle, Drahtkörbe oder Papiersäcke mit Spielzeug stehen, aber trotzdem gesaugt werden sollte, muss ich beispielsweise Platz für den POWERbot schaffen. Die Stühle am Esstisch sind zu schmal, als dass er dazwischen durchkäme. Nichtsdestotrotz kann der Roboter durch seine Saugleistung überzeugen und hebt sich dadurch ganz klar von den niedrigpreisigeren Geräten ab, die den Schmutz oftmals nur einkehren. Ich will euch jetzt aber nicht sämtliche technische Details und Besonderheiten aufzählen, die könnt ihr nämlich auch hier nachlesen. Viel lieber erzähle ich euch heute ein wenig darüber, wie sich der POWERbot in der Praxis schlägt, denn immerhin haben wir ihn mittlerweile schon zwei Monate in Verwendung und ich werde immer wieder auf Instagram wegen meiner Storie-Videos gefragt, ob das Ding denn hält, was es verspricht.
Die Inbetriebnahme ist nach einem kurzen Überfliegen der Bedienungsanleitung sehr einfach. Nachdem man die Docking Station an das Stromnetz angeschlossen hat, muss sich der POWERbot zunächst einmal voll aufladen. Das kann bis zu vier Stunden dauern, also braucht ihr etwas Geduld. Danach kann es aber endlich losgehen. Es gibt die Möglichkeit, den Roboter in Schlangenlinien arbeiten zu lassen, oder aber kreisförmig (von innen nach außen). Wer möchte, kann ihn auch per Hand steuern. Wenn ihr zB mal etwas auf den Boden bröselt, ist das dann kein Problem mehr. Denn in der Fernbedienung des POWERbot ist ein Laserpointer eingebaut, mit dem ihr den Bot punktgenau zum Eisatzort schicken könnt. Aber er lässt sich auch manuell steuern, so ähnlich wie ein ferngesteuertes Auto. Seit mein Mann das herausgefunden hat, ist er ganz versessen darauf, das Saugen zu übernehmen. Jaja, das Kind im Manne…Es dauert zwar länger, als wenn man die Flächen mit dem normalen Staubsauger reinigt, dafür kann man den POWERbot aber von der Couch aus bedienen und muss nicht selbst durch die ganze Wohnung hetzen, was schon ziemlich komfortabel ist.
Die Reinigung des Geräts ist dem heutigen Standard entsprechend. Es müssen keine Teile mühsam abgeschraubt oder demontiert werden, vielmehr funktioniert das Entfernen des Staubbehälters intuitiv. Man nimmt ihn einfach aus dem POWERbot, öffnet ihn und leert ihn aus. Fertig. Bei starken Verschmutzungen kann man den Staubbehälter und den dazugehörigen Filter sogar unter fließendem Wasser auswaschen, aber das musste ich bis jetzt noch nie tun.
Genauso wie bei der Samsung AddWash (hier geht’s zum Beitrag) kann man auch den POWERbot mit einer kostenlosen Samsung Smart Home App verbinden und ihn mühelos von unterwegs staubsaugen lassen. In so einem Fall lassen wir den Staubsauger immer auf der höchsten Stufe saugen. Wenn wir aber daheim sind, aktivieren wir den Flüsterbetrieb. Richtig leise ist der Bot dann aber auch nicht, was aber darauf zurückzuführen ist, dass er dieselbe Saugleistung wie ein handelsüblicher Staubsauger erbringt. Andere Staubsaugerroboter kehren den Schmutz eher ein, der POWERbot hingegen saugt ihn mittels Zentrifugalkraft ein und das hört man eben auch.
Besonders gut gefällt mir, dass er Fußabstreifer und WC- bzw. Badematten erstklassig von Schmutz befreit. Das schaffte ich mit unserem herkömmlichen Staubsauger nämlich nie so richtig. Der POWERbot hat keine Probleme damit, vom Fliesenboden auf die Badematte zu fahren und nach 1-2 Runden ist das gute Stück so sauber, als hätte man es auf die gute alte Art beim Fenster mit einem Teppichschläger ausgeklopft.
Die Akkuleistung ist für unser Haus auch ausreichend. Unser Erdgeschoss kann er voll aufgeladen locker saubersaugen und wenn er fertig ist, schicke ich ihn einfach mit einem Knopfdruck zurück in die Ladestation. Übrigens fährt er auch automatisch dorthin zurück wenn wir ihn beispielsweise in unserer Abwesenheit saugen lassen und er alle Flächen bereits abgefahren hat oder ihm der Akku ausgeht.
Zusammenfassend ist der POWERbot also ein sehr hilfreicher und fleißiger Haushaltshelfer, der unseren Kindern ganz nebenbei auch noch vollstes Entertainment bietet. Max ruft immer ganz laut „Robota“, wenn dieser durchs Haus flitzt und auch unser kleinster Alexander schaut mehr als begeistert zu, wenn der POWERbot seine Runden dreht. Unsere Katzen haben sich ebenfalls schon an den schwarzen Staubsauger gewöhnt und gehen ihm – wie den meisten Elektrogeräten – einfach aus dem Weg ;-).
Nach zweimonatiger Testphase möchte ich den POWERbot nicht mehr missen. Habt ihr auch einen Staubsaugerroboter oder überlegt euch einen anzuschaffen?
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Samsung