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MOMLIFE | Achtzehn Mohnate „wir“ – ein Brief an Max.




Für Maximilian.

Achtzehn Monate bist du jetzt alt.
Achtzehn Monate, in denen aus ich, ein wir wurde.
Denn fragt man mich, was ich mache, so antworte ich automatisch:
w i r machen dies oder das…
oder ich beende den Satz mit „Max und ich“.
Natürlich brauche ich ab und an eine Stunde für mich.
Genieße die Mittagspause, in der du schläfst und nutze die Zeit für ein bisschen ich, ganz allein.
In Gedanken bin ich aber immer bei dir.
Bist du nicht im gleichen Raum wie ich,
vermisse ich dich und denke sowieso automatisch wieder an dich.
An uns.
Unsere Familie.
Dich und deinen Papa.

Ich plane unseren Alltag,
schreibe Einkaufslisten,
koche unser Essen,
mache den Haushalt
und plane viel Zeit für dich ein,
in der wir spielen, malen, basteln, lesen und lachen.
Ich genieße die Zeit mit dir und versuche meinen Kopf durchzusetzen.
Das versuchst du aber auch ganz oft.
Dann wirfst du meine Pläne über den Haufen.
Das hast du von deinem Papa und das ist gut so.
Das muss so sein, damit ich jeden Tag aufs Neue
das Hier und Jetzt im wir genieße.

Aber es gibt Tage, da raubst du mir den Verstand.
Du brauchst mich,
ich brauche dich,
aber manchmal, da können wir gar nicht miteinander.
Da gehen wir uns auf die Nerven.
Wir sind dann wohl beide froh,
wenn abends das Licht ausgeht und wir schlafen.
Wir wachen am nächsten Tag auf und freuen uns über einen neuen Tag.
Du lachst mich an,
wenn ich morgens in dein Zimmer komme.
Rufst Mama, Mamaaaa, Mamaaaaa.
Mama.
Das bin ich.
So unsagbar wichtig für dich,
wie du für mich.

Es ist schön,
nein es ist wunderschön deine Mama zu sein.
Es ist so anders, als man es sich vorstellt.
So kostbar, so besonders!
So ermüdend, so anstrengend, kräftezehrend –
ein Fulltime-Job.
Es erfüllt mich mit…
Liebe,
Freude
Stolz,
Hoffnung und
unendlicher Dankbarkeit.

Die Zeit vergeht so schnell.
Achtzehn Monate sind plötzlich vorbei.
Achtzehn Monate in denen sich alles verändert hat,
548 Tage,
von denen ich keinen einzigen missen möchte.
In dieser kurzen Zeit haben wir ein unsichtbares Band gesponnen.
Man sieht es nur mit dem Herzen.
Es ist hart wie Stahl.
Unzerstörbar.
Dieses Band ist aber erst vollkommen mit deinem Papa.
Dem Mann, der dich – nein uns drei,
erst möglich gemacht hat.

Dein Papa,
mein Held,
dein Spielgefährte,
unser Fels in der Brandung,
wenn deine und meine Nerven wieder blank liegen.
Er macht dich,
ihn selbst,
und mich erst zu einem wir.
Wir drei – ein Team.
Die ganz große Liebe. 
Für immer.
Ich liebe dich. 

Deine Mama. 



4 Kommentare

  1. 26. Oktober 2015 / 19:28

    so schön, dass mir gerade allen ernstes Tränen runterliefen <3

  2. 2. November 2015 / 19:05

    Wunderschöner Brief, der mich zu Tränen rührt… Kann jeden Satz so gut verstehen und nachempfinden (mein Söhnchen ist 15 Monate alt).
    Danke für diesen schönen Einblick <3
    Elly

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